Es sind Ausstellungen geplant

Raumfahrt: Verkehrshaus arbeitet neu mit China zusammen

Die Zusammenarbeit wurde per Online-Call beschlossen. Im Bild sitzend, links: Verkehrshaus-Direktor Martin Büttikofer. (Bild: Verkehrshaus Luzern)

Das Verkehrshaus in Luzern sowie ein chinesisches Forschungsinstitut arbeiten künftig zusammen. Die Zusammenarbeit dreht sich voll ums Thema Raumfahrt.

Es ist einer dieser typischen Kinderwünsche, später einmal Astronautin zu werden. Ähnlich wie der Berufswunsch Polizist, Feuerwehrfrau oder Tierarzt. Nur – die Umsetzungsquote ist wohl bei keinem dieser Berufe so klein wie beim Beruf der Astronautin.

Viele von uns haben fast gar keinen Berührungspunkt zur Raumfahrt. Einer der wenigen dieser Berührungspunkte stellt das Verkehrshaus dar. Dort hat es eine umfassende Abteilung zum Thema. Und in Zukunft dürfte diese gar noch grösser und detaillierter werden.

Denn das Verkehrshaus hat eine neue Zusammenarbeit unter Dach und Fach gebracht: Mit dem «China Science and Technology Exchange Center» aus Peking. Das Forschungscenter gehört dem Ministerium für Technologie und Wissenschaft der chinesischen Regierung an.

Von der Zusammenarbeit erhofft sich das Verkehrshaus einen «Wissens- und Objektaustausch». Vorgesehen seien zudem weitere Ausstellungen und Veranstaltungen zum Thema Raumfahrt.

Raumfahrt hat lange Tradition im Verkehrshaus

Das Thema Raumfahrt hat im Verkehrshaus eine lange Tradition. Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, besuchte schon das Verkehrshaus. Und 1974, mitten während des Kalten Krieges, präsentierte das Museum die Sonderausstellung «Sowjetische Raumfahrzeuge». Erstmals zeigte die Sowjetunion damals im Westen, was ihre Raumfahrt ausmachte.

An dieser Stelle noch ein kleines Rätsel. Kommt eine Raumfahrerin aus Amerika, nennt man sie eine Astronautin. Stammt sie aus Russland, ist sie eine Kosmonautin. Und wie nennt man eine chinesische Raumfahrerin?

Eine Taikonautin. Wer hat es gewusst?

Verwendete Quellen
1 Kommentar
Apple Store IconGoogle Play Store Icon