Verschiedene Massnahmen umgesetzt

Klimaziele: Luzerner Stadtverwaltung ist auf Kurs

Bis 2040 soll die Stadt Luzern klimaneutral werden. (Bild: jdi)

Bis 2040 will die Stadt Luzern ihre Treibhausgasemissionen auf Null senken, die Stadtverwaltung bis 2035. Ein erstes Zwischenfazit zeigt, dass die Verwaltung auf gutem Wege ist.

Die im Herbst 2022 von der Stadtluzerner Stimmbevölkerung angenommene Klima- und Energiestrategie
gehört schweizweit zu den ambitioniertesten: Bis 2040 sollen die energiebedingten Treibhausgasemissionen auf null gesenkt werden. Noch schneller – bis 2030 beziehungsweise 2035 – will die Stadtverwaltung
wegkommen von Gas, Öl, Diesel und Benzin.

«Wir fordern nicht nur andere Liegenschaftsbesitzende auf, aktiv zu werden, wir packen auch selber an», schreibt Katja Dürst, Leiterin Umweltschutz, in einer entsprechenden Medienmitteilung. Konkret heisst das: Bis 2030 will sie möglichst viele ihrer etwa 200 Fahrzeuge von Diesel und Benzin auf Strom umstellen. Und bis 2035 sollen in allen rund 150 Liegenschaften die Gas- und Ölheizungsanlagen durch erneuerbare Systeme wie Wärmepumpen ersetzt werden. Auch sollen bis dann auf den meisten städtischen Liegenschaften Solaranlagen Strom produzieren.

Eine erste Zwischenbilanz zeige erfreuliche Resultate, wie die Stadt Luzern in der Mitteilung schreibt. So sei die Stadt auf Kurs, wenn es um den Ersatz aller Gas- und Ölheizungsanlagen in den 150 städtischen Liegenschaften geht. Aber auch, weil sie damit nicht erst 2022, sondern schon vor fünf Jahren begonnen habe. 65 Liegenschaften hat die Stadt gemäss eigenen Angaben bereits umgerüstet. Als nächstes stehen grosse Projekte an wie die Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg, das Musikzentrum Sedel und das Stadthaus.

Ebenso hat die Stadt den Fuhrpark zu einem Fünftel schon umgerüstet. Bislang konnten bereits gut 40 fossilbetriebene Fahrzeuge durch E-Fahrzeuge ersetzt werden. Diese Umrüstung hat aber ihren Preis. E-Fahrzeuge sind bei der Anschaffung teurer als herkömmliche. Deshalb steigen für die Stadt die Wiederbeschaffungskosten bis 2030 um etwa 6,5 Millionen Franken auf etwa 28 Millionen Franken.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Stadt Luzern
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