Kantonale Unterstützung

Ebikon hat jetzt Geld für Naturschutz im Risch

Biodiversität wird im Ebikoner Risch grossgeschrieben. So fühlt sich dort auch die Ringelnatter zuhause. (Bild: Adobe Stock)

Der Kanton Luzern unterstützt die anstehende Aufwertung der Naturschutzzone Risch in Ebikon vollumfänglich.

Im Rahmen seines Naturschutz-Impulsprogramms unterstützt der Kanton Luzern aus der Biodiversitäts- und Klimastrategie finanzierte Aufwertungsmassnahmen zur Verbesserung der ökologischen Infrastruktur. Die Gemeinde Ebikon profitiert dabei von einer vollständigen Förderung für die Aufwertung ihrer Naturschutzzone im Risch.

Die Hauptarbeiten finden im März statt. Sie umfassen das Ausbaggern der Teiche zur Verhinderung ihrer Verlandung. So wird ein vielfältiger und dauerhafter Lebensraum geschaffen. Gleichzeitig sollen invasive Neophyten wie Goldruten und Armenische Brombeeren weg. Damit einheimischen Arten mehr Lebensraum haben.

Zusätzlich ist eine Verbesserung des Wasserhaushalts der Wiesen geplant. Durch das Entfernen von Kleinbäumen und das Beschneiden einer Eiche. Ergänzt werden diese Massnahmen durch das Anlegen von Asthaufen, die als ideale Versteck- und Überwinterungsstrukturen dienen.

Risch ist Paradies für Ringelnatter

Die Naturschutzzone im Risch ist nicht nur das Habitat diverser einheimischer Pflanzen, sondern auch von Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Insekten und Reptilien. Insbesondere die Ringelnatter fühlt sich im Gebiet entlang der Teiche wohl. Denn die exzellente Schwimmerin hält sich gern in der Nähe von Gewässern auf und stellt dort Fröschen und Kröten nach. Ihre natürlichen Lebensräume werden immer weniger, weshalb ihr Bestand als «verletzlich» gilt.

Verwendete Quellen
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