«Wie gut ist Stadt vorbereitet?»

Schädlinge bereiten Zuger Partei Sorgen

Der Grosse Gemeinderat Zug befasst sich bald mit einem SP-Vorstoss zur invasiven Quaggamuschel. (Bild: mik)

Die Quaggamuschel beschäftigt die Stadtzuger SP. Die Partei möchte vom Stadtrat wissen, ob und wie gut die Stadt auf die Auswirkungen der Quagga-Invasion vorbereitet ist.

Die Quaggamuschel eroberte diesen Sommer den Zugersee. Seit Monaten diskutieren Experten und Politiker, wie mit der invasiven Muschelart umgegangen werden soll (zentralplus berichtete). Die Stadtzuger SP will jetzt vom Stadtrat wissen, wie gut die Stadt Zug auf die Quagga-Situation vorbereitet ist. Deswegen reichte sie im Grossen Gemeinderat Zug eine Interpellation ein.

Grösstes Sorgenkind der Sozialdemokraten sei das Energieunternehmen WWZ. Die SP Stadt Zug schreibt im Vorstoss: «In hohem Masse wird die WWZ betroffen sein.» Aber auch weitere Installationen im und in den Zugersee bereiten der Partei Kopfzerbrechen. Deswegen stellt sie gezielte Fragen an den Stadtrat.

Werden Quagga-Schäden auf den Steuerzahler abgewälzt?

Im Vorstoss geht es vor allem um geplante Massnahmen. Insbesondere die Seewärmepumpen, das geplante Seewasserwerk und Schutz vor anderen Neozoen – invasiven Spezies – stehen im Vordergrund. Beispielsweise fragt sich die SP-Fraktion: «Welche Massnahmen sind bei der Wasserfassung des Circulago geplant?»

Zudem interessiert die Zuger Partei, wie die Stadtregierung mit den für die WWZ anfallenden Mehrkosten umzugehen gedenkt. Gibt es Lösungsansätze, um das Abwälzen der Mehrkosten auf die Energiepreise zu verhindern? Kann die Stadt Zug sich eine Kostenbeteiligung vorstellen um die Steuerzahlerin vor steigenden Energiepreisen zu schützen?

Verwendete Quellen
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