Rechnung besser als erwartet

Auch diese Zuger Gemeinde verzeichnet Millionenplus

Vor allem die Grundstückgewinnsteuern sind für das positive Resultat in Menzingen verantwortlich. (Bild: Andreas Busslinger)

Die Gemeinde Menzingen schliesst das Jahr 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 5 Millionen Franken ab. Das ist deutlich über dem erwarteten Ergebnis.

Budgetiert hatte die Einwohnergemeinde Menzingen einen knappen Ertragsüberschuss von 0,2 Millionen Franken. Das tatsächliche Plus beträgt nun 5 Millionen Franken für das Jahr 2023, wie die Gemeinde in einem Schreiben mitteilt. Dies bei einem Gesamtaufwand von 25,6 Millionen Franken.

Insbesondere die Grundstückgewinnsteuern hätten zum positiven Abschluss geführt. 1,7 Millionen Franken mehr als budgetiert flossen so in die Gemeindekassen. Zudem gab die Gemeinde gemäss der Mitteilung weniger aus als erwartet. Dazu zählten unplanbare Projektverzögerungen im Strassenwesen und im Liegenschaftsunterhalt. Im Sozialbereich musste Menzingen nach eigenen Angaben weniger Beiträge in Bereichen der wirtschaftlichen Sozialhilfe, an KESB-Massnahmen oder bei der Kinderbetreuung ausrichten.

Gemeinderat: «Den eingeschlagenen Weg fortsetzen»

Der Steuerfuss bleibt in Menzingen bei 67 Prozent. Hinzu kommt ein Steuerrabatt von zwei Prozent. Das Nettovermögen steigt auf 17,7 Millionen Franken. Das entspricht 3’822 Franken pro Einwohner (Vorjahr 3’673 Franken).

Der Gemeinderat zeigt sich erfreut über die positive Jahresrechnung: Der Gemeindehaushalt präsentiere sich «sehr gesund». Die Gemeinde werde «den eingeschlagenen Weg fortsetzen, weiterhin haushälterisch mit den Steuermitteln umgehen und gleichzeitig, wo notwendig, die Investitionen in die Infrastruktur vorantreiben».

Menzingen ist nicht die einzige Zuger Gemeinde, die 2023 mehr einnahm als erwartet. Walchwil, das ein ähnliches Budget hat, verzeichnete ebenfalls einen Überschuss rund 5 Millionen Franken (zentralplus berichtete). Baar verzeichnete gar 22 Millionen Franken mehr als geplant (zentralplus berichtete). Und in der Stadt Zug fiel die Jahresrechnung um 94 Millionen Franken besser aus als erwartet (zentralplus berichtete auch hier).

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