inside zentralplus
Blog
«Mach zentralplus möglich»

Neue Abo-Modelle bei zentralplus

Du machst die Zukunft von zentralplus.ch möglich: Werde Abonnent/Abonnentin. (Bild: Andreas Busslinger/zentralplus)

zentralplus besteht seit knapp acht Jahren. Die diesen Sommer verabschiedete Medienförderung bedingt nun Anpassungen bei der Finanzierung. Neu setzen wir verstärkt auf Abo-Einnahmen. Unser Qualitätsjournalismus soll aber weiterhin frei zugänglich sein.

Mit täglichen News, hintergründigen Geschichten aus den Regionen Luzern und Zug sowie mit öffentlichen Podiumsdiskussionen erfreut sich zentralplus seit dem Start Anfang 2013 stetig steigender Beliebtheit. Aktuell besuchen monatlich bis zu 545'000 Nutzer und Nutzerinnen zentralplus. Das 15-köpfige Team finanzierte sich bis anhin durch Inserate, Spenden und private Beiträge. Dies muss sich nun ändern.

«Mach zentralplus möglich»

zentralplus fühlt sich der Medien- und Meinungsvielfalt verpflichtet und bildet ein wichtiges Gegengewicht zu den Zentralschweizer Produkten der im Aargau ansässigen CH Media («Luzerner Zeitung» und Regionalausgaben, «Tele1», «Radio Pilatus»). Aus diesem Grund werden wir anders als viele Medien weiterhin auf eine Paywall verzichten. zentralplus-Inhalte sollen den Nutzerinnen und Nutzern auch zukünftig frei zur Verfügung stehen.

Die drei neuen Abomodelle von zentralplus.

Mit dem Leitspruch «mach zentralplus möglich» wollen wir aber auch vermitteln, dass Qualitätsjournalismus nicht gratis sein kann. Aus diesem Grund möchten wir alle unsere Leserinnen und Leser anregen, ein freiwilliges Abo abzuschliessen. Getreu dem Grundsatz, dass jeder soviel geben soll, wie er kann, beginnt das günstigste Abo bereits bei 5 Franken / Monat. Dabei werden alle gängigen Zahlungsmittel unterstützt. Da nicht alle Zahlungsformen monatliche Belastungen zulassen, wird bei diesen der Jahresbetrag angezeigt.

Darum sollst Du Möglichmacher werden

Neben weiteren exklusiven Funktionen können alle Abonnenten Ideen zu Artikeln einreichen. Monatlich wird danach in der Community abgestimmt, über welchen Vorschlag die Redaktion einen Artikel verfasst. Mit den Einnahmen müssen wir mindestens einen Drittel unserer Gesamtausgaben von 1,5 Millionen Franken jährlich bestreiten. Und wenn Du nun wissen willst, woher das restliche Geld kommt, findest Du hier eine Übersicht. Soviel vorweg: Von jedem Franken, den wir einnehmen, fliessen 66 Rappen direkt zurück in unsere Inhalte. Auf diesen hohen Wert sind wir stolz.

Werde jetzt Möglichmacher / Möglichmacherin.

Das ganze zentralplus-Team sagt DANKE für die Unterstützung.

Selbstverständlich gehen auch alle, die in den letzten Monaten bereits einen grösseren Betrag gespendet haben, nicht leer aus. Diese werden in den nächsten Tagen in den Status des Möglichmachers oder einer Möglichmacherin hochgestuft und persönlich angeschrieben. Zugang zu den neuen Funktionen haben alle über den blauen Button Logge «Machs Möglich» rechts oben auf der Seite. Dazu kann das bestehende zentralplus-Login verwendet werden. Die Registrierung ist wie bis anhin kostenlos.

Vorarbeiten zur Medienförderung

Doch warum führen wir die freiwilligen Abos überhaupt ein? Der Staat lässt Schweizer Onlinemedien bisher im Stich. Während Zeitungen, Radio und Fernsehen während der Coronakrise durch den Bund mit 78 Millionen Franken unterstützt wurden, gingen Onlinemedien gänzlich leer aus.

Diesen Sommer nun verabschiedete das Parlament Förderungsinstrumente für Medien im Umfang von jährlich 120 Millionen Franken. Für Onlinemedien stehen jährlich 30 Millionen Franken zur Verfügung. Dabei sollen sie mit maximal 60 Prozent ihres anrechenbaren Umsatzes entschädigt werden. Die neuen Bestimmungen dürften frühestens 2023 in Kraft treten. Damit wir davon profitieren können, benötigen wir weiterhin eure Unterstützung, zukünftig mehr denn je. Und leisten dafür einen wichtigen Beitrag zur Medienvielfalt in der Zentralschweiz.

Themen
inside zentralplus
Blog
Bei inside zentralplus geben wir euch regelmässig Einblicke in unsere Arbeit. Was beschäftigt uns, wie arbeiten wir, wie gehen wir mit Fehlern um, und wo wir Deine Unterstützung benötigen.
11 Kommentare
Apple Store IconGoogle Play Store Icon