Zugemauert und Löcher im Boden

Wie viel vom Unterwerk Steghof in Luzern erhalten ist, ist fraglich

Der grüne Klotz am Steghof: Aussen pfui, Innen hui? (Bild: Archivbild: Jan Rucki)

Unter dem grünen Klotz am Steghof in Luzern soll sich ein wahres Schmuckstück befinden. Eines, dass eine IG erhalten möchte. Doch wie viel es überhaupt zu erhalten gibt, ist unklar.

Der grüne Klotz an der Sternmattstrasse beim Steghof in Luzern verstecke einen «Kraftwerkspalast», wie die IG Unterwerk Steghof in einem offenen Brief schreibt (zentralplus berichtete). Dem widerspricht die EWL, die das Gebäude abreissen will. Im Innern sei sehr viel verändert worden. Gemäss einem Artikel der «Luzerner Zeitung» sei ebenfalls fraglich, wie viel von diesem ehemaligen «Palast» noch übrig ist.

So sah das 1905 erbaute Unterwerk beim Steghof einst aus. (Bild: Denkmalschutz Luzern)

Ein Blick hinter die Fassade lasse vermuten, dass die unterste Fensterreihe irgendwann zugemauert worden sei. Auch die runden Fenster darüber seien wohl baulichen Veränderungen zum Opfer gefallen. Von innen wie von aussen liessen sich heute nur rechteckige Fenster erkennen.

Weiter sei eine Begehung des Gebäudes mit einem gewissen Sicherheitsrisiko verbunden: Es gebe offene Kabelenden «en masse» und einige offene Löcher zum unteren Stockwerk, so die Zeitung. Ob trotzdem noch genug von der alten Bausubstanz erhalten ist, muss letztlich die Denkmalpflege entscheiden. Sollte das Gebäude jedoch wieder genutzt werden, müsste einiges investiert werden.

Verwendete Quellen
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