Wellenbrecher vor Optimierung

ETH-Hafen in Horw trocknet aus

Die Eawag will ihren Hafen umbauen.

Der Hafen im Horwer Kastanienbaum verlandet zusehends. Darum will die Eawag, ein Wasserforschungsinstitut der ETH, die Wellenbrecher optimieren. Sie reicht ein Baugesuch ein.

Die Eawag betreibt in Horw das Kompetenzzentrum für Ökologie, Evolution und Biogeochemie (CEEB). Dieses befindet sich in Kastanienbaum direkt am Vierwaldstättersee. Dort forscht die Eawag etwa zur invasiven Quagga-Muschel (zentralplus berichtete). Und hat einen Hafen. Doch dieser trocknet immer mehr aus. Stichwort: Verlandung.

Den Grund dafür hat die Eawag eruieren können, wie aus einem Baugesuch hervorgeht, das die Ausbaggerung des Hafens und die Optimierung der vorgelagerten Wellenbrecher vorsieht. «Der Kies wird vom aussenliegenden Kiesstrand durch Spalten des Wellenbrechers gespült und verursacht auf der Innenseite des Hafenbereiches eine Verlandung», wird im Baugesuch erklärt. Den Hafen könne die Eawag dadurch nur noch eingeschränkt nutzen.

So will die Eawag Hafen in Horw vor Verlandung retten

Die Eawag möchte darum erst den Hafen ausbaggern und den angeschwemmten Kies wieder hinter die Wellenbrechern befördern. Dann will die Eawag die Spalten im Wellenbrecher schliessen.

Erhielte die Eawag die Baubewilligung, würde sie schon im April mit den entsprechenden Bauarbeiten beginnen.

Der Bootshafen umfsasst 80 Wasserplätze und 40 Trockenplätze. Eine schwere Schwimmmole umschliesst den Hafen auf zwei Seiten. Sie ist mit beweglichen Auslegern im Seegrund verankert. Den nördlichen Abschluss bildet ein
Holzschwimmsteg. Innerhalb des Hafens erfolgt der Zugang zu den Booten über zwei Schwimmstege.

Verwendete Quellen
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