«W’Alter» soll Rabatt für Bau an Zugerbergstrasse erhalten

Die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft «W'Alter» soll an der Zugerbergstrasse alternative und günstige Wohnungen bauen. Die Stadt Zug will ihr fürs Baurecht nur den halben Preis verrechnen.

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Redaktion zentralplus

An der Zugerbergstrasse 6 bis 10 soll nach Wunsch der Stadt Zug preisgünstiger Wohnraum entstehen. Den Zuschlag dazu hat die Wohnbaugenossenschaft «W'Alter» erhalten (zentralplus berichtete). Um ihre Vision zu verwirklichen, will die Stadt ihr noch etwas unter die Arme greifen, wie aus einem Bericht und Antrag zum Baurechtsvertrag hervorgeht.

Eigentlich wäre das Grundstück mit einem Wert von knapp 4,1 Millionen Franken im Finanzvermögen bilanziert. Zahlen soll die Genossenschaft für Land und Bestandsbauten aber nur 2,1 Millionen Franken. Denn: Damit gemeinnützige Wohnbauträger preisgünstigen Wohnraum bauen können, gewährt die Stadt 50 Prozent Rabatt auf den Landwert. Zudem verlangt die Stadt Zug für die Zahlung in Raten in den ersten vier Jahren keine Zinsen.

Pflicht zu günstigen Wohnungen

Im Gegenzug sei «W'Alter» dazu verpflichtet, ihre Wohnungen auf Basis einer Kostenmiete zu vermieten. Alternativ bestehe auch die Möglichkeit, sich dem Bundesgesetz über die Förderung von preisgünstigem Wohnraum und den dazugehörigen Bestimmungen zu unterstellen.

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«W'Alter» plant an der Zugerbergstrasse Kleinwohnungen und sogenannte «Clusterwohnungen». Diese sind ein Mix zwischen einer Wohngemeinschaft und einer Kleinwohnung. Jeder hat sein eigenes Zimmer mit Bad und eventuell Küche. Gewohnt und gespielt wird jedoch in gemeinschaftlichen Räumen. Ziel ist es, damit die Durchmischung zu fördern. Dieses Konzept kommt auch bei der Stadt Zug gut an: «Sie sparen Wohnfläche und fördern den Austausch unter den Bewohnerinnen und Bewohnern.»

Noch ist der Baurechtsvertrag aber noch nicht in trockenen Tüchern. Er wird zuerst noch dem Grossen Gemeinderat vorgelegt.