«Kaum Fortschritte»

Preisgünstige Wohnungen: Zuger Partei fordert Tempo

In der Stadt Zug kommt der Wohnungsbau nicht voran, findet die FDP. (Bild: Andreas Busslinger)

In der Stadt Zug sollen hunderte neue, teilweise preisgünstige Wohnungen entstehen. Doch einer Partei gehen die Bemühungen des Stadtrats zu wenig weit.

Der Zuger Stadtrat habe den Bau von hunderten teilweise preisgünstigen Wohnungen versprochen, könne aber «kaum Fortschritte» verzeichnen, monieren Maria Hügin und Daniel Blank im Namen der FDP-Fraktion in ihrem Vorstoss. Vom Stadtrat wollen die Liberalen wissen, wieso der Wohnungsbau in Zug nicht vorankomme.

Zudem stellt sich der FDP die Frage, welche der dafür nötigen Massnahmen der Stadtrat auf städtischer, kantonaler und auf nationaler Ebene unterstützen und vorantreiben wolle. Dabei verweist die Partei auf den Aktionsplan des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF).

Vorstoss zu preisgünstigen Wohnungen in Zug seit Jahren hängig

Dieser Aktionsplan empfiehlt im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau über 30 Massnahmen, gegliedert nach drei Themenbereichen. Es sind dies die Erleichterung und qualitätsvolle Umsetzung der Innenentwicklung, die Beschleunigung von Verfahren und die Sicherstellung von genügend preisgünstigem und bedarfsgerechtem Wohnraum.

Nebst Auskünften zu den vom Bund empfohlenen Massnahmen möchte die FDP vom Stadtrat auch wissen, wann er den Vorstoss vom März 2021 zum Thema preisgünstige Wohnungen in Zug zu beantworten gedenke. Damals verhalfen die Linken den Liberalen mit ihrem Anliegen zum Durchbruch (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Vorstoss der FDP Stadt Zug im Grossen Gemeinderat
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