Zweite Lesung

Hochhaus Pi kommt nochmals vor den Grossen Gemeinderat

Wenn der Grosse Gemeinderat von Zug das Projekt gutheisst, könnte das Hochhaus Pi einmal so aussehen. (Bild: Tech Cluster Zug)

Gegen das Hochhaus Pi hat sich Widerstand geregt. Jetzt muss der Grosse Gemeinderat erneut Position beziehen.

Im Juni befasste sich der Zuger Stadtrat mit einer Einwendung gegen das geplante Hochhaus Pi im Guthirtquartier. Nach der ersten Lesung zum Projekt des Grossen Gemeinderats lagen die Pläne für das Hochhaus vom 8. Februar bis zum 8. März öffentlich auf. Eine Gruppe von Zugern nutzte die Chance und erhob Einwendung (zentralplus berichtete).

Nun trifft sich der Grosse Gemeinderat zu seiner September-Sitzung. Ein Punkt auf der Traktandenliste: Die zweite Lesung zum Bauprojekt im Guthirtquartier. Er wird darüber entscheiden, ob er den Bebauungsplan definitiv annehmen und die vorliegende Einwendung ablehnen will, wie die «Zuger Zeitung» berichtet.

Stadtrat hat klare Empfehlung

In der im Juni verfassten Stellungnahme empfiehlt der Stadtrat dem städtischen Parlament, die Einwendung abzuweisen. Die Gegner des Projekts beanstandeten unter anderem, dass das Hochhaus mit seinen vorgesehenen 80 Metern zu hoch sei. Weiter füge es sich nicht in das Stadtbild und sei als Ganzes nicht wirtschaftlich – alles nicht der Fall, wie der Stadtrat befand.

Ebenfalls betonte der Stadtrat, dass das geplante Hochhaus viele preiswerte Wohnungen beinhalten werde. Das Bauvorhaben sei somit eines der ersten, welches die Initiative «2’000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» umsetze (zentralplus berichtete). Auch die Bau- und Planungskommission legt dem Grossen Gemeinderat in ihrem kürzlich veröffentlichen Bericht nahe, die Einwendung abzulehnen.

Die Sitzung des Grossen Gemeinderates findet am Dienstag um 17 Uhr im Kantonsratssaal statt.

Verwendete Quellen
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