Hier gibt es kaum noch freie Wohnungen

Nirgends in der Schweiz gibt es weniger freie Wohnungen als in Zug. Dies zeigt die aktuelle Leerwohnungsstatistik des Bundes. Auch in Luzern gibt es zunehmend weniger leerstehende Wohnungen.

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Redaktion zentralplus

1'747 Wohnungen standen per Stichtag Anfang Juni im Kanton Luzern leer. Dies teilt die Luzerner Statistikstelle Lustat mit. Das sind 262 Leerwohnungen weniger als im Vorjahr und entspricht einer Leerwohnungsziffer von 0,82 Prozent. Die Ziffer misst den Anteil leerstehender Wohnungen am Gesamtwohnungsbestand.

Wie die Statistik zeigt, sind am ehesten noch 1-Zimmer-Wohnungen verfügbar. Anteilmässig am wenigsten Leerstände gab es bei den 5-Zimmer-Wohnungen. Am wenigsten Wohnungen standen dabei in der Region Sursee/Sempachersee frei. Am höchsten war die Leerwohnungsziffer wie schon in den letzten acht Jahren in der Region Unteres Wiggertal. In der Stadt Luzern lag der Leerwohnungsanteil oberhalb des kantonalen Mittels: Am 1. Juni 2024 waren 511 Wohnungen oder 1,07 Prozent des städtischen Wohnungsbestands unbesetzt.

In Zug und Baar gibt es am wenigsten freie Wohnungen

Im Kantonsvergleich lag die tiefste Leerwohnungsziffer im Kanton Zug. Dies mit 0,39 Prozent. Dies entspricht 241 leerstehenden Wohnungen. In der Stadt Zug und in Baar ist dabei die Leerwohnungsziffer am tiefsten. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik hervor.

Wie das Bundesamt schreibt, sind die Leerstände schweizweit das vierte Mal in Folge zurückgegangen. Das sei auf das schwindende Angebot an Mietwohnungen zurückzuführen. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass immer weniger gebaut wird. So zeigen die Zahlen der jüngsten Baustatistik, dass die Investitionen in Zug und Luzern 2023 entgegen dem nationalen Trend zurückgegangen sind (zentralplus berichtete). Zumindest in Zug ist aber bereits eine Trendumkehr spürbar.

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