Stadt Luzern vergibt Zuschlag

An diesem Ort sollen Wohnungen für Jung und Alt entstehen

In Luzern könnte es bald eine Baustelle mehr geben. (Bild: Symbolbild)

Die Wohnbaugenossenschaft Dorfstadt Luzern und Viva Luzern wollen im Staffelntäli Wohnungen erstellen. Der Luzerner Stadtrat spricht sich für das Projekt aus – bis zum Baustart dürfte es aber trotzdem noch etwas dauern.

Der Luzerner Stadtrat hat der Wohnbaugenossenschaft Dorfstadt Luzern und der Viva Luzern AG den Zuschlag für das Areal im Staffelntäli gegeben. Die beiden Bewerber haben gemeinsam ein Konzept für 37 Wohnungen eingereicht. Das gibt die Stadt am Dienstag per Medienmitteilung bekannt.

Das Konzept der Dorfstadt Luzern und Viva Luzern sieht vor, auf dem Areal ein vielfältiges Wohnflächenangebot zu schaffen, in dem Jung und Alt zusammenleben. Die neue Siedlung soll autoarm sein und Synergien mit dem Alterszentrum Staffelhof aufweisen.

Drei Bewerber, eine Einreichung

Das Baurechtsgrundstück umfasst eine Fläche von rund 1900 Quadratmetern. Im Mai 2023 schrieb die Stadt das Areal aus. Bis August letzten Jahres meldeten sich drei Bewerber bei der Stadt. Eingereicht wurde schliesslich aber nur ein Projekt, welchem die Stadt nun den Zuschlag gegeben hat. Beurteilt wurde die Eingabe von einem Gremium unter dem Vorsitz von Stadtpräsident Beat Züsli.

Das städtische Entwicklungsareal Staffelntäli liegt auf dem Ruopigen-Plateau an der Hangkante zum Staffelntälipark. Im Rahmen der städtischen Wohnraumpolitik hat der Stadtrat das Areal für die Abgabe im Baurecht an eine gemeinnützige Wohnbauträgerschaft vorgesehen.

Areal liegt noch in der falschen Zone

In den nächsten Monaten werden Gespräche zwischen der Stadt Luzern, Dorfstadt Luzern und der Viva
Luzern AG stattfinden, schreibt die Stadt. Je nach Resultat dieser Verhandlungen würden der Stadtrat oder der Grosse Stadtrat über die Abgabe im Baurecht entscheiden. Danach soll ein Architekturwettbewerb durchgeführt und
die Planung gestartet werden, obwohl die Umzonung des Areals Staffelntäli gemäss der Stadt noch nicht genehmigt ist.

Grund dafür sei, dass der Grosse Stadtrat die neue Bau- und Zonenordnung und somit auch die Umzonung im März
2023 zur Überarbeitung an den Stadtrat zurückgewiesen hat. Ziel sei, ein Baugesuch einzureichen, sobald
die neue Bau- und Zonenordnung rechtskräftig ist.

Verwendete Quellen
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