Löhne steigen

So viel geben die Spitäler in Zug und Luzern für ihr Personal aus

Am Zuger Kantonsspiela stiegen die Löhne um drei Prozent. (Bild: zvg)

In den Spitälern in Zug und Luzern steigen die Löhne und Vergütungen. Dies zeigt ein Blick in die jeweiligen Jahresberichte.

117'284 Franken gab die Luks-Gruppe 2023 aus. Zur Gruppe gehören das Luzerner Kantonsspital (Luks), sowie die Spitäler in Sursee und Wolhusen und Nidwalden. In Zug waren es gar noch etwas mehr: 128'309 Franken investierte das Zuger Kantonspital vergangenes Jahr pro Vollzeitstelle. Dies schreibt der «Bote der Urschweiz» und beruft sich dabei auf die jeweiligen Jahresberichte der Spitäler.

Wie aus diesen hervorgeht, steigen die Löhne und Vergütungen in den Spitälern. In Zug stiegen die Löhne per 2024 um insgesamt drei Prozent (zentralplus berichtete). Ebenfalls erhöht wurden die Zulagen. So wurde im Gesamtarbeitsvertrag eine Inkonvenienzzulage von 12 Franken pro ganze Stunde für Abend- und Nachtarbeit zwischen 20 und 6 Uhr sowie für Arbeit an Samstagen, Sonn- und Feiertagen festgelegt.

Nacht- und Wochenendarbeit besser vergütet

Auch in Luzern gab es Lohn- und Zulagenerhöhungen. 2022 hatte das Luks «Magnet LUKS Gruppe - Spitäler mit Anziehungskraft» lanciert. Darin enthalten ist etwa eine Erhöhung der Zulagen für Spät-, Nacht und Wochenenddienste sowie die Löhne für HF-/FH-Studenten nichtärztlicher Berufe. Früher gab es etwa für die Arbeiten an Samstagen gar keine Zulagen. Nun erhalten die Arbeitnehmer sechs Franken pro Stunde. Für die Spätdienste wurden die Zulagen von sechs auf zehn Franken erhöht.

Mit diesen Massnahmen will das Luks seine Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Dies habe bereits Wirkung gezeigt, teilte die Gruppe im Frühling mit (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
0 Kommentare
Apple Store IconGoogle Play Store Icon