Blitze, Sturmböen und viel Regen

So stark fegte das Gewitter über die Zentralschweiz

Am Mittwochnachmittag zogen Gewitterwolken über die Zentralschweiz. (Bild: Symbolbild: Armin Graessl / Aura)

Am Mittwoch zog ein Gewitter über die Schweiz. Die Bilanz: Viel Regen und viele Blitze, gesperrte Strassen und Feuerwehren im Einsatz.

Am Nachmittag ging es los: Ein Gewitter ist am Mittwoch über die Schweiz gezogen. Wie MeteoSchweiz über X mitteilt, hat es im Gebiet Marbach und Flühli in nur einer Stunde 40 bis 50 Millimeter geregnet. Zudem gab es in der Zentralschweiz Sturmböen: In Einsiedeln (SZ) wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometer gemessen. Im Jura und in den Voralpen prasselten 1 bis 3 Zentimeter grosse Hagelkörner vom Himmel. Und bis zum frühen Abend hat es gut 40'000-mal geblitzt, wie es in der «SRF Meteo»-Sendung heisst.

Das Wetter hielt auch die Blaulichtorganisationen auf Trab. So berichtet etwa die Kantonspolizei Schwyz, dass am Mittwoch rund 35 Notrufe eingetrudelt sind. So musste die Feuerwehr Mohrschach ausrücken, weil Bäume und Steine auf der Strasse von Brunnen nach Morschach landeten. Die Feuerwehren Oberiberg, Muotathal und Ingenbohl rückten unter anderem wegen Wasser in Häusern oder umgestürzten Bäumen aus. Zudem beschädigten Blitze ein Hausdach.

Auch der Nationalfeiertag am Donnerstag fällt wortwörtlich ins Wasser (zentralplus berichtete). Der ganze Tag wird regnerisch, von etwa 18 bis 21 Uhr soll ausserdem ein Gewitter über die Zentralschweiz ziehen, nach Prognosen des Wetterdiensts des Bundes. Für allfällige Grillpläne sind deshalb überdachte Alternativen empfohlen.

Verwendete Quellen
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