Zu eng und gefährlich: Diese Strasse wird zur Mega-Baustelle

Auf der Hergiswaldstrasse in Kriens stehen grosse Bauarbeiten an. Sie ist zu eng und muss daher aufweitet werden. Im gleichen Zug plant die Stadt allerlei weitere Arbeiten.

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Redaktion zentralplus

Die Strasse zwischen Restaurant Obernau und der Busstation Obernau sei die wichtigste Verkehrserschliessung für das Quartier, schreibt die Stadt Kriens in einer Mitteilung. Die Strasse sei stark befahren, jedoch schmal und damit für alle Verkehrsteilnehmenden, vor allem aber auch für Velofahrer und Fussgängerinnen gefährlich. Das Kreuzen der langen vbl-Busse sei aufgrund der Fahrzeugbreiten nicht überall möglich. Auch der Belag habe schon bessere Zeiten gesehen.

Darum plant die Stadt, die Strasse zu erneuern. Vorgesehen sind folgende Arbeiten:

• Die Strassenfläche wird verbreitert, damit Autos und vbl-Busse dort mehr Platz erhalten. Gleichzeitig wird der ganze Abschnitt zu einer Tempo30-Zone. In diesem Fall erhöhe diese Tempozone zusätzlich die Sicherheit bei den vielen Einfahrten aus dem Quartier mit knappen Sichtwinkeln, schreibt Kriens.
• Zwei Querungsinseln bei Fussgängerstreifen sollen auf dem Schulweg zum Schulhaus Obernau die Verkehrssicherheit erhöhen. Zudem werde das Trottoir auf der Strassenseite Richtung Eigenthal um 70 Zentimeter verbreitert und zu einem kombinierten Rad- und Gehweg ausgebaut.
• Die Busstation und die Postautohaltestelle Obernau werden behindertengerecht ausgebaut.
• Zudem werden eine neue Wasserleitung und Abwassertrennung in der Strasse verlegt.

Kanton und Energiewerke bauen gleichzeitig

Gleichzeitig würden der Kanton, CKW und ewl parallel dazu Arbeiten ausführen. Dabei geht es um Vorarbeiten für den geplanten Wärmeverbund (zentralplus berichtete) und ein Hochwasserschutzprojekt am Krienbach, der entlang der Hergiswaldstrasse talwärts fliesst.

Alle diese Projektarbeiten seien in den vergangenen Jahren aufeinander abgestimmt. Mit der Auflage zweier Projekte werden diese nun konkreter, heisst es bei der Stadt Kriens.

Geplant sind die Bauarbeiten auf Anfang 2025. Bis dann sollten die aktuellen Strassenbauarbeiten an der Obernauerstrasse weitgehend abgeschlossen, der Verkehr durch die Sperrung des Rengglochs aber weiter reduziert sein, schreibt Kriens. Für das gesamte Projekt rechnet die Stadt mit Kosten von 3.5 Millionen Franken. Die Massnahmen zur Förderung des Veloverkehrs würden durch das Agglomerationsprogramm des Bundes finanziert. Die Auflagefrist läuft bis eine Woche nach den Sommerschulferien.

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