Petition übergeben

VCS Luzern drängt auf ÖV-Ausbau mit alten Forderungen

Die Unterstützer haben sich zur Übergabe versammelt. (Bild: VCS)

Busspuren, Dosierampeln, attraktive Preise: Der Kanton weiss, wie er den öffentlichen Verkehr verbessern kann. Nun soll er die Pläne auch umsetzen, fordert der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) Luzern.

1300 Luzernerinnen wollen, dass es mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs vorangeht. So viele zumindest haben nach Angaben des VCS Luzern die Petition «Taten statt Berichte: öV-Förderung jetzt!» innerhalb eines Monats unterzeichnet. Am Dienstag hat der Nationalrat Michael Töngi (Grüne) als Präsident des VCS Luzern die fünf Forderungen an den Kanton übergeben. Anwesend waren auch Kantonsräte der SP, Grünen und GLP.

In ihrer Petition fordern sie erstens: Durchgehende Busspuren, Dosierungen und Busbevorzugungen, damit die Busse im Stadtgebiet schneller fahren. Zweitens: den Ausbau des ÖV-Netzes gemäss dem Konzept «Bus 2040» des Verkehrsverbunds Luzern (VVL). Drittens: Mehr Geld. Der Kanton soll den jährlichen Beitrag von 40 Millionen auf mindestens 50 Millionen Franken erhöhen. Viertens: fünf Jahre keine steigenden Billett-Preise für Bus und Bahn. Fünftens: mehr Kapazitäten, sprich mehr Busse, mehr Platz.

Diese Forderungen seien in diversen Studien des VVL schon lange nachzulesen und in allen «relevanten kantonalen Planungsunterlagen» enthalten, schreibt der Verband in seiner Mitteilung. Daher brauche es nun «Taten statt Berichte». Und Michael Töngi: «Soll die Mobilität im Raum Luzern auch in Zukunft funktionieren, so braucht es jetzt einen Schub. Der Kanton muss handeln.»

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des VCS Luzern
  • Website des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) Luzern
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