Unfälle wegen Handy am Steuer – Kantonsrat will Antworten

Die Anzahl Unfälle im Strassenverkehr ist im Kanton Luzern stabil. Die Mitte ortet aber ein Problem mit Handys am Steuer und will von der Regierung wissen, was sie dagegen unternimmt.

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Redaktion zentralplus

2014 wurden im Strassenverkehr im Kanton Luzern elf Personen getötet. 2023 waren es sechs. Auch die Anzahl Unfälle ging in diesem Zeitraum leicht zurück (von 1250 auf 1232). «Das zeigt, dass sich die bisherigen Massnahmen und Bemühungen der verantwortlichen Stellen zahlenmässig eher positiv ausgewirkt haben», schreibt der Luzerner Mitte-Kantonsrat Daniel Rüttimann in einer Anfrage zu diesem Thema.

Er macht in seinem soeben eingereichten Vorstoss zum Thema Strassenunfälle aber auch ein Problem aus: Handys am Steuer. Es sei offensichtlich, dass die Benutzung des Handys während des Fahrens ein wesentlicher Grund für die hohe Unfallzahl darstelle. Dass Lenker das Smartphone während der Fahrt benützen, lasse sich wiederholt beobachten. «Es ist daher fast etwas erstaunlich, dass dadurch nicht noch mehr Unfälle geschehen», schreibt der Politiker aus Hochdorf weiter.

Sieht der Kanton Verschärfungen vor?

Darum stellt er der Luzerner Regierung mehrere Fragen. Er will von ihr wissen, ob ausreichend Kontrollen vorgesehen und umsetzbar seien, um die Verkehrssicherheit angemessen zu gewährleisten und welche präventiven Massnahmen der Kanton diesbezüglich vorsehe. Weiter fragt Rüttimann, ob angedacht sei, die Bussen bei speziellen Vergehen zu verschärfen und welche Massnahmen der Kanton vorsieht, um die Gefahr von Fahrzeuglenkern, welche durch das Smartphone abgelenkt sind, zu verhindern.

Denn für Rüttimann ist klar: Zu viele Personen sitzen am Steuer und drücken auf ihrem Handy herum.

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