Auf Auktionsplattform

Unbekannter versteigert zweites «ZG 10» Nummernschild

Auf der Auktionsplattform «Ricardo» wird ein weiteres «ZG 10»-Nummernschild angeboten. (Bild: Screenshot: Ricardo)

Der Kryptomillionär Niklas Nikolajsen wollte sein Kontrollschild «ZG 10» online versteigern. Ein Zuger zieht nach und hat ebenfalls das Nummernschild «ZG 10» auf Ricardo gestellt – allerdings für ein Boot.

Liebhaber von tiefen Kontrollschildern kommen derzeit auf der Auktions-Plattform Ricardo auf ihre Kosten. Am Wochenende wollte Kryptomillionär Niklas Nikolajsen sein Kontrollschild «ZG 10» online versteigern. Er soll gemäss eigenen Angaben das Schild für 375'000 Franken verkauft haben – doch die Plattform machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Ricardo hatte die Auktion «aus Sicherheitsgründen» gestoppt (zentralplus berichtete).

Am Dienstagmorgen steht derweil bereits das nächste Angebot für ein «ZG 10»-Kennzeichen auf der Plattform. Das Angebot wird durch ein Blatt Papier mit handgeschriebenem Schriftzug «ZG 10» illustriert. Das Startgebot liegt bei 115'000 Franken, der Sofortpreis bei 375'000 Franken – angelehnt an die Preise, die Nikolajsen für sein Schild erzielt hätte. Trotzdem handle es sich nicht um eine Fälschung, wie «20 Minuten» schreibt.

Bootsbesitzer will Hype nutzen

Hinter der Auktion stecke ein Zuger Bootsbesitzer. Der 50-Jährige besitze das Schiffsnummernschild «ZG 10» und wollte den Hype um das Auto-Kontrollschild nutzen, wie das Nachrichtenportal schreibt. Viel Hoffnung mache er sich nicht, die Auktion sei auch als «kleiner Spass» gedacht. Dass er kein echtes Bild seines Nummernschilds hochgeladen habe, sei Zeitgründen geschuldet. Da die Auktion um «ZG 10» jetzt relevant sei, wollte er nicht zuerst noch zum Boot laufen müssen, um die Auktion online zu stellen. Er hole das jedoch nach.

Wie bei Nikolajsen hat sich auch hier die Plattform eingeschaltet. Wie der Zuger dem Nachrichtenportal sagt, habe Ricardo ihn gebeten, im Titel zu erwähnen, dass es eine Schiffsnummer sei. Die originale Auktion des «ZG 10»-Autoschilds könnte ebenfalls wieder auf der Plattform landen. Wie Nikolajsen mitteilte, habe er der Plattform einen Nachweis erbracht, dass er der Eigentümer des Nummernschilds sei. Er hoffe, dass damit die Auktion reaktiviert werde.

Verwendete Quellen
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