Neuer Anbieter gesucht

Stadt Zug will 200 neue E-Scooter

E-Scooter sind in Zug beliebt – oder verhasst. (Bild: ewi)

E-Scooter polarisieren in Zug stark. Manche benutzen sie täglich, andere stören sich über die Flitzer. Nun ist klar: Die Polemik über die Fahrzeuge bleibt Zug noch lange erhalten.

Sie sind praktisch, schnell, geräuschlos und überall ausleih- und abstellbar. Oder sie sind gefährlich, versperren den Weg und ein allgemeines Verkehrsrisiko. Die Rede ist von E-Scootern. Es gibt wohl kaum ein Trend-Fahrzeug, das so stark polarisiert wie das elektrische Trotti.

Die Skeptiker in Zug werden sich langfristig aber an die Fahrzeuge gewöhnen müssen. Denn die Stadt hat einen Auftrag zur Vermietung von 200 E-Scootern ausgeschrieben. Der Vertrag läuft ab dem 1. Mai 2024 während vier Jahren.

Zug setzt auf striktere Regeln

Schon heute können in Zug E-Scooter der Vermieter Tier und Lime gemietet werden. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt, das Ende 2023 ausläuft. Offensichtlich überwiegen für die Stadt Zug aber die Vorteile der E-Trottis. Darum soll der Betrieb nun fix etabliert werden.

Im Unterschied zu bisher wird es in Zug aber nur noch einen Anbieter geben. Auch ist die Zahl der Fahrzeuge auf 200 Stück begrenzt. Zudem können die E-Scooter nicht mehr überall, sondern nur noch in vorgegebenen Parkierungszonen abgestellt werden. Wird das nicht gemacht, läuft die Miete weiter. Die Stadt Zug erhofft sich durch diese Massnahmen einen «geordneteren» Betrieb als während der Pilotphase, wie es in einer Mitteilung heisst.

Das Unternehmen Voi hat in einer Mitteilung bereits angekündigt, sich auf die Ausschreibung zu bewerben. Voi vermietet unter anderem in Wien, Oslo und London E-Scooter.

Verwendete Quellen
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