Agglomerationsprogramm 5

Luzerner Agglo: So steuert der Kanton das Wachstum

Die Agglomeration Luzern wächst. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Der Verkehr steht im Mittelpunkt des neusten Agglomerationsprogramms des Kantons Luzern. Erste Schritte folgen ab 2028.

Ab heute startet die öffentliche Mitwirkung für die fünfte Version des Agglomerationsprogramms Luzern. Damit will der Kanton die nachhaltige Entwicklung der Siedlungen, der Landschaft und des Verkehrs abstimmen und planen. In der Agglomeration Luzern (mit Küssnacht SZ) leben mittlerweile rund 265'000 Menschen, im Raum Sursee rund 25’000.

Besonders auf Mobilität, auch für Fussgänger und Velofahrerinnen, hat Luzern im neuen Programm ein Augenmerk gelegt, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Umgesetzt werden die Massnahmen frühstens ab 2028.

Das steckt im Luzerner Agglomerationsprogramm

Darin enthalten: Die Teilüberdachung der A2 in Kriens. Grösserer Freiräume und mehr Biodiversität in den Städten Sursee und Luzern. Der Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) sowie der Bypass Autobahn A2, die beide der Bund zahlt. Abstellanlagen, durchgehende Busspuren, Ausbauten an Verkehrsdrehscheiben und für kantonale Velonetze.

In drei Listen teilt der Kanton die Projekte ein. A ist am dringendsten. (Bild: zvg)

Die Projekte in der B- und C-Liste können in vier Jahren im nächsten Agglomerationsprogramm in die A-Liste rutschen, schreibt der Kanton. Privatpersonen, Gemeinden, regionale Entwicklungsträger, Parteien, Verbände und Organisationen sowie Nachbarkantone können bis 1. Oktober zum aktuellen Entwurf Stellung nehmen. Die öffentliche Mitwirkung wird mit dem Online-Tool «E-Mitwirkung» durchgeführt.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung des Kantons zum Agglomerationsprogramm Luzern fünfte Generation
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