Verkehrskonzept am Schwendelberg

Horw muss für Mitfahrbänkli neues Baugesuch einreichen

Eine solche Bank wollte die Gemeinde Horw beim Parkplatz Bruust aufstellen. (Bild: Agentur Umsicht)

Für das Verkehrskonzept «Stop and Ride Mitfahrbänke» muss die Gemeinde Horw ein überarbeitetes Baugesuch einreichen. Die erste Version war aus Sicht des Kantons nicht bewilligungsfähig.

Die Gemeinde Horw will ein neues Verkehrskonzept auf dem Schwendelberg ins Leben rufen. Das Konzept mit dem Namen «Stop and Ride Mitfahrbänke» lässt sich kurz und einfach zusammenfassen: Autostopp, aber organisiert. Die Gemeinde will zwei Bänkli aufstellen, auf denen sich Leute hinsetzen können, die explizit eine Mitfahrgelegenheit suchen. Autos, die sie mitnehmen können, halten dann einfach an.

Für die zwei Bänke, eine beim Parkplatz Bruust, eine beim Restaurant Schwendelberg, reichte die Gemeinde im Frühling Baugesuche ein (zentralplus berichtete). Jetzt hat Horw für das Bänkli beim Parkplatz Bruust nochmals ein überarbeitetes Gesuch eingereicht.

Ein weiterer Standort am See

Das ursprüngliche Baugesuch lehnte der Kanton ab. Das Betonfundament der massiven, überdachten Sitzgelegenheit war nicht bewilligungsfähig. Deshalb hat Horw nun ein Gesuch für ein etwas schlichteres Bänkli eingereicht, das kein Fundament benötigt.

Im Übrigen hat die Gemeinde noch ein Gesuch für einen dritten Standort eingereicht. Dieser ist am See, beim Beginn der Schwendelbergstrasse. Werden die Baugesuche bewilligt, beabsichtigt die Gemeinde gemäss der «Luzerner Zeitung», so rasch wie möglich die Bänke zu errichten und das neue Verkehrskonzept zu lancieren.

Wer die Bänkli dann nutzen möchte, muss sich dafür nicht anmelden. Es gibt keine App, kein Fahrplan, kein kompliziertes System. Das Angebot wird gratis sein.

Verwendete Quellen
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