Neue «Stromgebühr»

Stadt Luzern: Klimarappen hat Folgen für dich

Künftig wohl fester Bestandteil der Stromrechnung: der Klimarappen. (Bild: Adobe Stock)

Zur Umsetzung ihrer Klima- und Energiestrategie führt die Stadt Luzern per 2025 einen Klimarappen ein. Dieser dürfte sich auf deine Stromrechnung auswirken.

Netto-null: Bis 2040 will die Stadt Luzern die Treibhausgasemissionen auf null senken. Dieses Ziel hat sie sich mit der 2022 von der Stimmbevölkerung angenommenen Klima- und Energiestrategie gesetzt (zentralpus berichtete). Zur Erreichung dieser Zielsetzung hat die Stadt auch einen deutlichen Ausbau der Fördermassnahmen im Bereich der erneuerbaren Energien beschlossen. Die Förderung wird durch den städtischen Energiefonds finanziert.

Die Einlagen in den Energiefonds betragen aktuell 6,5 Millionen Franken pro Jahr. Sie stammen zurzeit aus den städtischen Konzessionsgebühren, die auf elektrische Verteilnetze erhoben werden sowie der Rückverteilung der CO₂-Abgabe des Bundes.

Ab 2025 wird die jährliche Einlage in den Energiefonds 9 Millionen Franken betragen. Dies hat der Grosse Stadtrat im Rahmen der Klima- und Energiestrategie 2022 beschlossen.

Darum zahlst du den Klimarappen

Zur Finanzierung des Mehrbedarfs führt die Stadt Luzern per 2025 einen Klimarappen in der Höhe von 0,5 Rappen pro Kilowattstunde Strom ein. Sowohl Konzessionsgebühr als auch Klimarappen beziehen sich auf die Nutzung des über die Netze auf Stadtgebiet vertriebenen Stroms.

Betroffen davon sind auf Stadtgebiet aktive Netzbetreiber wie die EWL oder die CKW. Diese geben solche kommunalen Zuschläge auf den Stromverbrauch in der Regel an die Kundinnen weiter. Sprich: Der Klimarappen dürfte ab 2025 Bestandteil deiner Stromrechung werden.

Verwendete Quellen
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