Rekordverdächtig viele Blitze

So heftig zogen die Gewitter über die Zentralschweiz

Über 1700 Blitze wurden am Freitagabend in Luzern registriert. (Bild: Leserreporter)

Am Freitagabend zogen schwerer Gewitter über die Schweiz. In Luzern zeigte sich das vor allem mit sehr vielen Blitzen. Teilweise mussten auch Strassen gesperrt werden.

Es ist der zweithöchste Messwert sei Anfang des Jahres – schweizweit wurden am Freitagabend 20'000 Blitze registriert. Das schreibt «Meteo News». Mehr Blitzentladungen an einem Tag gab es bisher nur am 25. Juni mit etwas über 22'000 Blitzen.

Unter den Spitzenreitern war am Freitagabend der Kanton Luzern. 1723 Blitze zuckten hier innert weniger Stunden über den Himmel und teilweise in den Boden. Mehr Blitze gab es nur im Tessin, in Zürich in St. Gallen. In Zug wurden 230 Blitze registriert.

Strasse zwischenzeitlich gesperrt

Wind- und Niederschlagtechnisch kam die Zentralschweiz allerdings glimpflich davon. Laut dem TCS-Verkehrsdienst war zwischenzeitlich die Hauptstrasse zwischen Mauensee und Sursee gesperrt. Dies wegen eines kleinerern Murgangs, wie die Feuerwehr Region Sursee auf ihrer Webseite schreibt. Teilweise seien zudem Bäche über die Ufer getreten. Ansonsten liegen bisher keine Berichte über grössere Schäden vor.

Der kleine Murgang zwischen Mauensee und Sursse (Bild: Feuerwehr Region Sursee).

Am stärksten trafen die Gewitter erneut die Südschweiz, sowie die Ostschweiz. Die kommenden Tage verspricht das Wetter nun wieder Besserung. So hat der Bund auch seine Warnungen zurückgezogen. In der Zentralschweiz herrscht noch «mässige» Hochwassergefahr.

Verwendete Quellen
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