Schaf musste eingeschläfert werden

Blauzungenkrankheit in Luzern angekommen

In Luzern wurde die Krankheit bisher bei einem Schaf festgestellt. (Bild: Adobe Stock)

Der Kanton Luzern hat bei einem Schaf die Blauzungenkrankheit entdeckt. Das Tier musste eingeschläfert werden. Das Virus sei für den Menschen nicht gefährlich.


Seit einer Woche häufen sich die Fälle von Blauzungenkrankheit bei Schafen in der Schweiz. Nun wurde am Donnerstagmorgen, auch der erste Fall bei einem Schaf im Kanton Luzern bestätigt. «Das Tier zeigte starke Symptome, wie Fieber, Schwellungen im Kopfbereich oder blauverfärbte Zitzen und musste durch eine Tierärztin eingeschläfert werden» schreibt der Kanton Luzern in einer Mitteilung.

Die Untersuchung der Blutprobe am Institut für Virologie und Immunologie (IVI) der Universität Bern hätten am Donnerstagmorgen die Gewissheit gebracht, dass es sich um einen Fall der Blauzungenkrankheit des Untertyps 3 handelt. Der Veterinärdienst Luzern habe die erforderlichen Massnahmen ergriffen. Dazu gehörten eine Sperre des betroffenen Betriebes für den Tierverkehr sowie Untersuchungen bei weiteren Tieren.

Für den Menschen ungefährlich

Die Blauzungenkrankheit ist eine zu bekämpfende und somit meldepflichtige Tierseuche. Stellen Tierhaltende verdächtige Symptome fest, müssen sie umgehend eine Tierärztin oder einen Tierarzt kontaktieren. Andere Nutztiere und Haustiere seien von dieser Tierseuche nicht betroffen, heisst es in der Mitteilung. Der Erreger ist für Menschen nicht gefährlich. Fleisch und Milchprodukte können ohne Bedenken konsumiert werden.

Verwendete Quellen
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