Wechsel kurz vor Grossveranstaltung

Bürgenstock-Direktor wurde von Konferenz überrumpelt

Chris Franzen leitet seit April das Bürgenstock-Resort. (Bild: zvg)

Anfang April ist Chris Franzen das Amt als Direktor des «Bürgenstock»-Resorts angetreten. Damals hat er nichts von der anstehenden Friedenskonferenz gewusst. Bauchschmerzen bereitet sie ihm aber keine.

Der neue Bürgenstock-Direktor wird bereits kurz nach seinem Amtsantritt Anfang April ins kalte Wasser geworfen: Mitte Juni findet ein Friedensgipfel zum Ukraine-Krieg im Resort statt (zentralplus berichtete). Wie der gebürtige Walliser dem «Hotelrevue» verrät, wusste er bei Amtsantritt noch nichts vom anstehenden Grossanlass.

Schlaflose Nächte bereite ihm die Konferenz jedoch nicht. Zum einen, weil sein Hotel längst nicht alle Gäste beherberge. Die Präsidenten und Premiers reisten meist mit Delegationen von 60, 80 Personen oder noch mehr an, so Franzen. «Die können wir gar nicht alle hier im Bürgenstock Resort unterbringen.» Die Konferenz werde deshalb wohl auch in Hotels in Luzern, Zürich und gar bis Basel spürbar sein. Welche Staatsspitze wo unterkomme, koordiniere der Bund.

Zum anderen, da er bereits Erfahrung mit Grossanlässen hat, so zuletzt die Fussball-WM 2022 in Katar. Vor dem Bürgenstock führte er ein Luxusresort in der katarischen Stadt Doha (zentralplus berichtete). Wegen des strengen Sicherheitsdispositiv werde das Personal einige Dinge nicht mehr tun können, so Franzen. Zwar werde er sich im Hotel trotzdem frei bewegen können. Verpackte Willkommensgeschenke beispielsweise lägen jedoch nicht drin.

Verwendete Quellen
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