FDP kritisiert: «ungenügende Lösungen für Cars»

FDP-Politiker des Grossen Stadtrats bezweifeln, dass die geplanten Carhalteplätze der Stadt Luzern ausreichen. Sie fragen deshalb beim Stadtrat nach.

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Redaktion zentralplus

Ursprüngliche habe der Stadtrat von bis zu sechs Carhalteplätzen geredet – nun seien es «nur zwei vollwertige Haltekanten», schreiben Rieska Dommann und Marija Bucher-Djordjevic, die beide für die FDP im Grossen Stadtrat sitzen. In einer aktuellen Interpellation werfen sie die Frage auf, ob die geplanten Carhalteplätze ausreichen werden.

Im März legte die Stadt die Pläne für die Haltekante vor dem Bahnhofgebäude auf (zentralplus berichtete). Dabei zeigte sich, dass die Plätze nur zum Aussteigen der Gäste gedacht sind. Ausserdem dürfen die SBB die Plätze im Bedarfsfall für ihre Bahnersatzbusse nutzen. Für die Haltekante Z gelten dieselben Einschränkungen.

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Die zwei Haltekanten beim Inseliquai sind laut der FDP-Grossstadträtin und dem FDP-Grossstadtrat deshalb die einzigen «vollwertigen Haltekanten». Die Määs-Initiative forderte jedoch, dass genügend Halteplätzen für die Cars realisiert werden. Ob diese Forderung nun erfüllt sei, wollen Dommann und Bucher-Djordjevic vom Stadtrat wissen. Für Reisende sei es ausserdem wichtig zu wissen, wo sie ein- und aussteigen können – beispielsweise wenn Eltern ihre Kinder nach einer Reise abholen. Die Grosstaträte fragen, ob die Stadt diese Anforderung erfüllen könne.

Sie führen weiter aus, dass das Verstauen von Gepäck länger dauern kann oder der Car noch auf verspätete Passagiere warten muss. In diesem Zusammenhang fragen die Mitglieder der Grossen Stadtrats, inwiefern die zwei Haltestellen für den Einstieg ausreichen. Weiter wollen sie wissen, was die Stadt tun wird, wenn die Haltekanten Y und Z für andere Zwecke – wie Bahnersatzbusse – verwendet werden.