Auch die Stoosbahnen setzen jetzt auf Influencer

Influencerinnen sind zu einer festen Grösse im Marketing geworden. Auch im Tourismus werden die Social Media Berühmtheiten immer wichtiger. Die Stoosbahnen sind auch auf den Zug aufgestiegen.

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Wenn du eine Affinität für Berge und Wandern hast und ab und zu auf Social Media unterwegs bist, sind dir bestimmt schon Videos von tollen Wanderwegen und epischen Aussichtspunkten angezeigt worden. Zum Beispiel vom Fronalpstock, von dem man eine herrliche Aussicht über den Vierwaldstättersee und die Berge geniesst.

Dass dir solche Beiträge angezeigt werden, ist kein Zufall. Sondern basiert auf der Marketing-Strategie der Stoosbahnen. Diese setzen seit einiger Zeit auf Influencer, wie Marketing-Chef Sandro Widmer gegenüber dem «Bote der Urschweiz» bestätigt. Als Gegenleistung für ihre Werbung erhalten die Influencerinnen «Naturalien», beispielsweise in Form von Gutscheinen für die Bergbahnen oder gratis Übernachtungen.

Viele Destinationen werben mit Influencern

Was vor die Kamera der Influencer kommt, entscheiden diese selbst. Sandro Widmer sagt: «Wir geben den Influencern Tipps. Das meiste ist aber bei uns auf dem Stoos gegeben, mit der steilsten Standseilbahn der Welt und der einmaligen Aussicht vom Fronalpstock.»

Mit dieser Strategie sind die Stoosbahnen in guter Gesellschaft. Auch die Rigi-Bahnen setzen auf Influencerinnen. Und vor rund einem Jahr hat Luzern Tourismus gleich mehrere Influencer nach Luzern eingeladen, um die Region noch bekannter zu machen.

Das Geschäft mit Influencerinnen hat indes auch Schattenseiten. Ein bekanntes Beispiel in der Schweiz ist das Berggasthaus Äscher im Kanton Appenzell. Das Bild der spektakulär in die Felswand gebauten Hütte erschien plötzlich auf allen möglichen Reise-Seiten und sogar auf dem Cover von «National Geographic». Daraufhin wurde die Hütte dermassen von Touristen überrannt, dass das Wirtepaar prompt das Handtuch warf.

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