Umstrittener SRF-Kommentator

Wollte Fussballverband Ruefer weg haben?

Sascha Ruefer in der Swisspor-Arena, der Heimat des FC Luzern (FCL). (Bild: Screenshot Glanz&Gloria/SRF)

Kommentator Sascha Ruefer polarisiert wie sonst kaum jemand. Wie die Zeitungen von «CH Media» schreiben, hatten sogar Funktionäre des Schweizer Fussballverbands beim SRF interveniert.

Es ist EM und was auf dem Spielfeld passiert, ist für viele weniger wichtig, als das, was der Mann am Mikrofon sagt. SRF-Kommentator Sascha Ruefer, der in Schenkon wohnt, spaltet die Meinungen der Zuschauer wie kaum etwas. Die einen lieben ihn, andere wollen ihn zum Teufel jagen. Mit seinen Kommentaren sorgte er schon für den ein oder anderen Aufruhr (zentralplsu berichtete).

Während der EM polarisiert der SRF-Mann nun erneut. So stört sich etwa der Zuger Politiker und Mitte-Chef Gerhard Pfister ab Ruefer. Wie er auf «X» schreibt, motiviere die «Gebrüll-Performance» beim Spiel der Schweiz gegen Ungarn lediglich zur «Fahnenflucht» zu anderen Sendern. Und, ob SRF Ruefer nicht endlich austauschen wolle.

Wie die Zeitungen von «CH Media» schreiben, teilen scheinbar auch viele Funktionäre beim Schweizer Fussballverband SFV diese Meinung. Wie die Zeitungen aus «zuverlässigen Informationen» wissen wollen, ist Ruefer dem Verband schon seit längerem ein Dorn im Auge.

Sie störten sich vor allem daran, dass Ruefer dem Verband Planlosigkeit unterstellt, etwa im Zusammenhang mit der Vertragssituation von Nati-Trainer Yakin.

Laut Insidern hätten die Funktionäre sogar beim SRF interveniert und die Absetzung Ruefers gefordert. Zumindest solle er weniger ans Mikrofon gelassen werden. Er solle das «Deutungsmonopol über die Nati» verlieren, sei die Forderung, wie «CH Media» schreibt.

Der Putschversuch scheiterte aber. SRF will dem Wunsch nicht nachkommen. Bis mindestens zur WM 2026 wird Ruefer weiter die Spiele der Fussball-Nati kommentieren.

Verwendete Quellen
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