Investitionen trotz roter Zahlen

Skigebiet Sattel-Hochstuckli verkündet Neuerung

Im Skigebiet Sattel-Hochstuckli bleibt das Angebot künftig eingeschränkt. (Bild: wia)

Die Sattel-Hochstuckli AG teilt mit, ihr neues Konzept weiterführen zu wollen. Das heisst: Sie betreibt auch künftig nur noch einen Skilift statt deren drei. Gleichzeitig investiert sie in eine Neuerung.

Die beiden Skilifte Bärenfang und Hochstuckli im Kanton Schwyz stehen Schneesportlern auch im kommenden Winter nicht zur Verfügung. Stattdessen müssen sie mit dem Skilift Engelstock vorliebnehmen.

Die Massnahme ergriff die Betreiberin diesen Winter zum ersten Mal. Aus Kostengründen – und weil immer weniger Schnee falle (zentralplus berichtete).

Pirmin Moser ist Verwaltungsrat der Sattel-Hochstuckli AG. Für ihn ist klar: Der Entscheid, auf zwei der Skilifte zu verzichten, war goldrichtig.

Sattel-Hochstuckli AG investiert – trotz roter Zahlen

Im «Regionaljournal Zentralschweiz» sagt Moser: «Die provisorischen Zahlen zeigen, dass der Winter zwar weniger ertragreich war.» Doch seien auch die Personal- und Betriebskosten viel tiefer gewesen.

Das Defizit, so Moser weiter, sei kleiner ausgefallen als im Winter zuvor – obwohl die Bedingungen für einen rentablen Betrieb jüngst viel schlechter gewesen seien.

Trotz strukturellen Defizits will die Betreiberin im kommenden Winter rund 10'000 Franken investieren, verrät Moser. Und zwar in die Schlittelbahn, die bis ins Tal herunterführt und künftig bei Schneemangel beschneit werden soll. Das lohne sich – weil weniger Kunstschnee nötig sei als für die deutlich breiteren Skipisten.

Verwendete Quellen
  • Beitrag im «Regionaljournal Zentralschweiz»
0 Kommentare
Apple Store IconGoogle Play Store Icon