Nach Kündigung durch FCL

Alpstaeg hat im eigenen Stadion keine Loge mehr

Bernhard Alpstaeg in seiner Swissporarena. (Bild: Sven Thomann/Blick/freshfocus)

Der FCL hat Bernhard Alpstaeg in seiner Swissporarena die Loge gekündigt. Präsident Stefan Wolf erklärt, was den FC Luzern zu diesem Schritt bewogen hat.

Bernhard Alpstaeg muss sich künftig ein Ticket kaufen, um die Heimspiele des FCL im Stadion verfolgen zu können. Stefan Wolf bestätigt im Interview mit Nau.ch, Alpstaeg die Loge gekündigt zu haben. Und erklärt, wie es dazu gekommen ist: Der FCL habe Bernhard Alpstaeg ein Paket mit verschiedenen Marketing-Massnahmen gekündigt. Zum Paket habe auch seine Loge in der Swissporarena gehört.

Wolf beteuert, dass der FCL bereit sei, über die Loge oder das gesamte Marketing-Paket neu zu verhandeln. Der FCL wolle allen Partnern dieselben Konditionen anbieten, eine einheitliche Linie fahren. Das war offenbar im Fall Bernhard Alpstaegs bislang nicht so.

Alpstaeg war lange nicht mehr im Stadion

Ohnehin hat sich Bernhard Alpstaeg lange nicht mehr im Stadion blicken lassen. Wohl auch, weil die Fans sich an den Heimspielen des FC Luzern immer wieder mit kreativen Protestaktionen und teilweise wüsten Schmähgesängen gegen ihn gestellt und ihren Unmut ob seines Verhaltens geäussert haben (zentralplus berichtete).

Fakt ist: Der Machtkampf im FCL dauert an. Wegweisend wird für den FCL sein, was die Gerichte entscheiden. Kommt Alpstaeg auf dem juristischen Weg wieder an seine Aktienmehrheit von 52 Prozent, dürfte es im Verein zu grösseren Veränderungen kommen (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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