Rekordauktion von Nikolajsen

«ZG 10»: Das steckt hinter der Nummernschild-Auktion

Dieses Kontrollschild will Niklas Nikolajsen loswerden. (Bild: Screenshot Instagram)

Der Zuger Multimillionär Niklas Nikolajsen versteigert sein Nummernschild «ZG 10» und hat damit bereits hohe Wellen geworfen. Nun gibt er bekannt, was er mit dem Erlös anstellen will.

399’000 Franken beträgt der Sofortpreis für das Nummernschild «ZG 10», welches der Zuger Kryptoinvestor Niklas Nikolajsen auf Ricardo versteigert. Es wäre ein Rekordpreis, für den ein Nummernschild in der Schweiz den Besitzer wechselt. Am Montag stellte der Millionär ein erstes Mal das Schild auf die Auktionsplattform. Die Auktion wurde kurze Zeit später ohne Verkauf beendet (zentralplus berichtete). Mittlerweile probiert er es ein zweites Mal.

Nun gibt Nikolajsen auf Instagram auch bekannt, weshalb er das Nummernschild verkaufen will. Er will mit dem Erlös die historische Kapelle auf seinem Grundstück am Zuger Seeufer restaurieren. «Der gesamte Erlös der Auktion, jeder einzelne Franken, kommt der Innenrestaurierung und Renovierung der historischen Kapelle St. Karl in Zug, dem Geburtsort des Schweizerpsalms, zugute», schreibt er.

Er sei im Internet von einigen Usern kritisiert worden, dass er sich mit der Auktion weiter bereichern möchte. Dies sei nicht der Fall. Das Geld solle in einen neuen geschnitzten Hochaltar, einen Marmoraltar, Bänke aus Kirschholz, antike Kronleuchter und Kerzenständer, verschiedene Kunstwerke und Steinmetzarbeiten fliessen, schreibt Nikolajsen.

Die Kapelle St. Karl ist Teil des Salesianum bei Oberwil, welches der Kryptoinvestor 2018 für 18 Millionen Franken erworben hatte. Die Gebäude aus dem Jahr 1750 ist denkmalgeschützt. Nikolajsen renoviert die Residenz unter Einbezug des Denkmalschutzes.

Verwendete Quellen
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