Vermisster Pfau in Rotkreuz tot aufgefunden

Das Rätsel des verschwundenen Pfaus löst sich in tragischer Weise auf – zumindest teilweise. Rotkreuzer trauern über den Tod des farbenfrohen Haustiers.

Redaktion

Artemio Scammacca

In der Gemeinde Risch-Rotkreuz verschwand diesen Monat ein exotischer Vogel spurlos (zentralplus berichtete). Verschiedenste Erklärungsversuche konnten nicht eindeutig erklären, was mit dem blau schillernden Pfau passiert ist. Jetzt ist Gewissheit da. Der Truthahn-Halter und Besitzer des Vogels, Marcel Wismer, klärt Rotkreuzer über Facebook in der Gruppe «Du besch vo Rotkreuz, wenn...» auf.

Der vermisste Pfau sei tot aufgefunden worden. Dank des zentralplus-Artikels habe Wismer den entsprechenden Anruf erhalten. Gegenüber zentralplus erklärt er weiter: «Am Samstag meldete sich ein Bauer bei mir, der einen Vogel-Kadaver auf seinem Feld entdeckte.» Besagter Bauer habe den Kadaver nicht genau zuordnen können – es schien so, als ob dieser bereits einige Tage dort gelegen sei.

Der Pfau tauchte auf der anderen Autobahnseite auf

Für Wismer kommt dies nicht unerwartet. Auf Facebook schreibt er: «Es ist nicht mehr viel vom Pfau übrig.» Sobald ein Pfau oder anderes Geflügel tot auf dem Felde liege, käme der Fuchs schnell. Wenn auch schmerzhaft, sei der Truthahn-Halter sehr froh, Gewissheit über der Verbleib seines exotischen Vogels zu haben.

Wie es zum Tod seines farbenfrohen Haustiers kam, kann er sich noch immer nicht erklären. Der Fundort sei höchst ungewöhnlich: «Der Bauernhof liegt auf der anderen Autobahnseite.» Dem Pfau sei es zwar möglich dorthin zu fliegen, doch dafür bräuchte es ein aussergewöhnliches Ereignis, rätselt der Rotkreuzer. Die Geschichte des verschwundenen und tot aufgefundenen Vogels bleibt also weiterhin mysteriös.

Die Trauer ist gross – doch es gibt einen Lichtblick

Unter dem Facebook-Beitrag tun die Rotkreuzer ihr Mitleid kund. Eine Nutzerin schreibt beispielsweise: «Oh das tut mir Leid. Es war immer wunderschön den Pfau zu sehen, wenn wir mit den Hunden über Ihren Hof liefen. Sehr amüsant war es immer ihm zuzusehen, wie er die Truthähne versuchte in den Stall-Wagen zu treiben. Wir werden seinen Anblick vermissen.»

Eine weitere Nutzerin schreibt: «Ach Gott, wie traurig. Das war ein wunderschöner Pfau der uns fast täglich Freude bereitete.» Im Beitrag verkündet Wismer neben der traurigen Nachricht auch gute Neuigkeiten für die Rotkreuzer Pfauen-Freunde.

Er werde sich ein neues Männchen zutun, sodass dieses in Zukunft viele Rotkreuzerinnen glücklich mache – wie dies sein Vorgänger stets tat.

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