Tot aufgefundene Rehe: In einem Fall war es ein Hund

In der Nähe der Wolfsschlucht und im Bereich Oberwil-Neuhusmattli auf dem Sonnenberg wurden in den letzten Tagen gleich zwei tote Rehe gefunden. Ein Reh wurde von einem freilaufenden Hund getötet.

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Redaktion zentralplus

Mindestens eins der beiden tot gefundenen Rehe in der Nähe der Wolfsschlucht und im Bereich Oberwil-Neuhusmattli auf dem Sonnenberg wurde von einem freilaufenden Hund getötet. Das berichtet die «Luzerner Zeitung».

Seit April bis Ende Juni gilt in Luzern die Leinenpflicht: Hunde müssen im Wald sowie 50 Meter vom Waldrand entfernt an der Leine gehalten werden (zentralplus berichtete). Halten sich Hundehalterinnen nicht daran, droht ihnen eine Busse von 100 Franken. Reisst ein Hund ein Wildtier wie ein Reh oder einen Feldhasen, kann dies zu einer Strafanzeige führen und «empfindliche Strafen zur Folge» haben. Konkret kämen bei einer Anzeige zusätzlich zur Busse noch Verfahrenskosten hinzu.

Wie es im Medienbericht weiter heisst, würden sich Jäger mehr Kontrollen wünschen, was jedoch unrealistisch sei mit den verfügbaren Ressourcen. Deswegen appelliert Hans Stähelin, Jagdleiter und Jagdaufseher Revier Sonnenberg, an die Vernunft der Hundehalterinnen.

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