Finanziell instabil

Steuerbatzen für die Eishalle Sursee?

Nach 25 Jahren droht der Eishalle Sursee das Geld auszugehen. (Bild: Website Eishalle Sursee)

Um das langfristige Fortbestehen der Eishalle Sursee zu sichern, müssen wohl Steuergelder fliessen. Die Gemeinde Sursee scheint kooperationswillig.

Die Eishalle Sursee wirtschaftet seit 25 Jahren ohne staatliche Unterstützung. Dies könnte sich bald ändern, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Wirtschaftlich stehe die Eishalle auf wackeligen Beinen, wie das Einberufen einer Arbeitsgruppe «um den Betrieb der Eishalle organisatorisch und finanziell langfristig zu sichern», zeige.

Andreas Grüter, Leiter der Arbeitsgruppe, erklärt, dass die Sportstätte in einem «Amortisationsrückstand» stehe. Investitionen von einer Million Franken seien von Nöten, um unter anderem neue Banden und Kühlkompressoren anzuschaffen.

Unterstützung aus öffentlicher Hand ist unumgänglich

Um Unterstützung der öffentlichen Hand zu erhalten, sei eine Umstrukturierung der Eishallen-Leitung notwendig, wie Grüter erklärt. Seines Erachtens sei diese Unterstützung unumgänglich: «Ich kenne keine andere überregional bedeutende Eishalle, die noch ohne Unterstützung durch Steuergelder auskommt.»

Ob Sursee Geld sprechen wird, sei noch offen. «Es gab aber positive Signale», so Grüter. Die Verantwortung liege jedoch nicht nur bei der Gemeinde Sursee: «Das ist ein Projekt für die gesamte Region Sursee-Mittelland.» Surseer Finanzvorsteher Urs Koch pflichte dem bei. Die Frage nach einer zukünftige Unterstützung der Eishalle durch die Gemeinde lasse er trotz dessen momentan noch offen, bekundet aber das Interesse der Gemeinde an einer gesunden Surseer Eishalle.

Verwendete Quellen
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