Rigatus-Projekt hat Probleme

Vierwaldstättersee: Luxus-Schiff verzögert sich

Bis die HS Rigatus auf dem Vierwaldstättersee ihre Bahnen zieht, geht es länger als geplant. (Bild: Rigatus AG)

Eine Kreuzfahrt auf dem Vierwaldstättersee – das möchte die Rigatus AG anbieten. Jetzt gibt das Unternehmen bekannt: Es gibt Geldprobleme.

Die Rigatus AG will eigentlich ab 2026 Luxus-Kreuzfahrten auf dem Vierwaldstättersee anbieten. Doch wie jetzt bekannt wird, verzögert sich das Projekt.

Der Grund dafür ist simpel – das Geld fehlt. Und ohne Geld kein Schiff. Wie der Mediensprecher der Rigatus AG, Ruedi Bless, gegenüber «Pilatus Today» erklärt, sei der fehlende Betrag zwar zugesichert. Aber die schriftlichen Formalitäten stünden noch aus.

Alles verschiebt sich nach hinten

Bless führt aus, dass man nicht mit den Umbauarbeiten am Kursschiff «Romandie 1» beginne, bevor die Finanzierung nicht in trockenen Tüchern sei. Das Schiff schwimmt momentan auf dem Neuenburgersee. Mitte August hätte es für die Renovierung auf den Vierwaldstättersee übergesiedelt werden sollen.

Jetzt tritt es die Reise in die Zentralschweiz voraussichtlich erst im nächsten April an. Auch das Datum der Jungfernfahrt des Luxus-Kahns ist durch den ausstehenden Geldsegen traktiert. Gemäss den Verantwortlichen wird sie wohl einen Monat später stattfinden, als ursprünglich geplant – im Mai 2026.

Fahrten für 4500 Franken

Die Rigatus AG will aus der «Romandie 1» das erste Kreuzfahrtschiff des Vierwaldstättersees machen: die HS Rigatus. Pro Fahrt sollen dereinst 22 gutbetuchte Gäste Platz finden und von Brunnen aus via mehrerer Stopps gen Luzern schippern.

Wer eine der 22 Gäste sein möchte, wird tief in die Tasche greifen müssen. Die Kreuzfahrt wird pro Person 4500 Franken kosten. Im Februar stellte das Unternehmen seine Pläne in Vitznau vor. Es rechnet bereits im ersten Jahr mit Gewinn (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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