Polizei holte Hund ab

Hundekampf in Ebikon: Nun spricht der Halter

Nach einem Hundekampf in Ebikon ist einer der beteiligten Hunde gestorben. Der andere wurde von der Polizei abgeholt. (Bild: Symbolbild: Pexels/Abner Navarro)

Am Samstag lieferten sich zwei Hunde in Ebikon einen Kampf, wobei der kleinere Hund tödlich verletzt wurde. Der Luzerner Veterinärdienst prüft nun Massnahmen für den anderen.

Ein Kampf zwischen zwei Hunden in Ebikon ist samstags für den kleineren tödlich ausgegangen (zentralplus berichtete). Nun meldet sich der Besitzer des grösseren gegenüber «20 Minuten» zu Wort. Wie er sagt, ereignete sich der Hundeangriff am Samstagmorgen bei der Gassi-Tour mit seiner Hündin Athena. Der kleinere Hund soll in der leinenpflichtigen Zone auf ihn und seine angeleinte Kampfhündin losgestürmt sein. Nachdem dieser dem Besitzer in die Ferse gebissen hatte und Athena angegriffen hatte, begann die Hündin sich uns seinen Besitzer zu verteidigen, schildert der Halter.

Er versuchte zwar, die kämpfenden Hunde zu trennen. Jedoch vergebens. Zudem zog er sich schwere Verletzungen an der Hand zu. Nun hat der Hundekampf noch weitere Konsequenzen für ihn: Am Montag hätten das Veterinäramt und die Luzerner Polizei Athena abgeholt. Dabei habe er die Hündin erst im Frühling vor dem Einschläfern gerettet, erzählt der aufgelöste Hundebesitzer der Zeitung.

Die Luzerner Polizei bestätigt, dass sie zu diesem Vorfall ermittelt – weitere Informationen teile sie nicht mit. Auch Kantonstierarzt Martin Brügger sagt auf Anfrage der Zeitung nicht viel zum laufenden Verfahren. Jedoch prüfe der Veterinärdienst bei solchen Vorfällen verschiedene Massnahmen. Beispielsweise eine Verhaltensanalyse, die Anordnung einer Leinen- oder Maulkorbpflicht, der Besuch eines Hundekurses oder als letzte Massnahme die Einschläferung des Hundes.

Verwendete Quellen
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