Hundezweikampf

Ebikon: Haustier verstirbt nach Angriff

In Ebikon kämpften zwei Hunde miteinander. Für einen Vierbeiner endete die Auseinandersetzung im Tod. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

In Ebikon lieferten sich zwei Hunde aus noch ungeklärten Gründen einen Kampf. Dabei verletzte ein Kampfhund einen kleineren Hund tödlich.

In Ebikon kam es zu einem Zweikampf mit tödlichem Ausgang. «Ich habe gespürt, wie der Hund seine letzten Atemzüge gemacht hat», erklärt eine Zeugin des Vorfalls gegenüber der «20 Minuten». Zuvor habe sie beobachtet, wie ein Kampfhund einen kleineren Hund angegriffen und gebissen habe.

Der Ehemann der Besitzerin des angegriffenen Hundes hätte versucht, dem kleinen Hund zu helfen – er sei daraufhin selbst gebissen worden. Der angegriffene Hund sei kurz danach in den Armen des Helfers verstorben. Für die Zeugin ein traumatisches Erlebnis: «Diese Bilder werde ich nie wieder vergessen können.»

Gegenüber der Pendlerzeitung bestätigt die Luzerner Polizei, dass sie in diesem Fall ermittlen würden.

Experte warnt vor Trennung kämpfender Hunde

Carlo Schafroth vom Hundefachzentrum Schweiz mahnt im Artikel zur Vorsicht, wenn man zwei kämpfende Hunde trennen wolle. Eine Trennung sei zwar wünschenswert, berge jedoch das Risiko, dass man sich als Laie dabei aufgrund eines Hundebisses verletze. Ruhe ausstrahlen und die Polizei rufen sei laut Schafroth die beste Verhaltensstrategie.

Hundebisse seien in der Regel nichts Spezielles, erklärt der Hundeexperte. «Wichtig ist einzuordnen, dass man die Intention hinter dem Biss verstehen kann, doch dies ist nur möglich, wenn der Hergang ganz klar ist.» Ein Wesenstest des eigenen Hundes könnte genauere Auskunft geben, um kritische Situationen vorherzusehen – denn nicht jeder Kampfhund sei gefährlich.

Verwendete Quellen
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