Darum knackt Kriens bald den Einwohnerrekord

Die Krienser Wohnbevölkerung ist im Jahr 2023 wie erwartet angestiegen. Bald könnte sie eine magische Schwelle überschreiten.

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Redaktion zentralplus

«Kriens verfügt als Lebensraum ganz offensichtlich weiterhin über eine hohe Attraktivität», ist sich die Kommunikationsabteilung der Stadt sicher. Eine hohe Lebensqualität mit grossen Naherholungsgebieten, die zentrale Lage mit guter Verkehrsanbindung, aber auch die moderne Infrastruktur übten nach wie vor eine «grosse Anziehungskraft» aus.

Während die Einwohnerzahl noch im Jahr 2017 leicht zurückgegangen war, steigt sie seither an. Die Schwelle von 28'000 Einwohnenden war in Kriens angesichts der intensiven Bautätigkeit rund um den Bahnhof Mattenhof und der hohen Belegungsquoten der Wohnungen in diesen neuen, urbanen Stadtquartieren schon anfangs 2020 erreicht.

Nun liegt die Zahl konstant über 29'000. Per Ende 2023 waren in Kriens 29'601 Personen registriert. Zählt man die 203 Menschen, die statistisch nicht bei der ständigen Wohnbevölkerung ausgewiesen werden, lebten in Kriens insgesamt 29'800 Menschen. Und weil in Kriens aktuell in verschiedenen Ortsteilen grössere Wohnbauprojekte abgeschlossen werden und weitere im Bau sind, dürfte die Zahl der Einwohnerinnen in absehbarer Zeit einen weiteren Wachstumsschritt erfahren und die Marke von 30'000 erstmals überschreiten.

Menschen aus 115 Nationen

Im Jahr 2023 sind 482 Menschen neu nach Kriens gezogen. Zugenommen haben erneut die Geburten, die mit 268 höher lagen als noch vor drei Jahren. Zugenommen haben auch die Eheschliessungen der Krienser Wohnbevölkerung: 285 Mal wurde im Jahr 2023 geheiratet – ein Jahr zuvor waren es noch 271.

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Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag bei rund 24 Prozent. Noch immer liegt dieser Wert unter dem gesamtschweizerischen Schnitt von rund 26 Prozent, wie die Stadt Kriens glaubt betonen zu müssen. Dabei lebten in Kriens per Ende 2023 Menschen aus 115 Nationen – von allen fünf Kontinenten.

Grösste Gruppen bildeten nach wie vor Menschen aus Deutschland, Italien und Portugal. Insgesamt stammten rund 56 Prozent der in Kriens lebenden Menschen ohne Schweizerpass aus einem EU-Staat.