Rischer jagten und assen Raubkatzen

Blauer Luchs mischt die sozialen Medien auf

Luchs Rischardo soll den Auftritt in den sozialen Medien prägen. (Bild: Gemeinde Risch)

Der blaue Luchs Rischardo treibt auf Facebook, Instagram und Linkedin sein Unwesen treibt. Die Gemeinde Risch will, auch mit Hilfe der Raubkatze, die Bevölkerung wieder besser erreichen.

Wie die Gemeinde Risch in einer Medienmitteilung schreibt, möchte sie mit der wachsenden Zielgruppe in Kontakt treten, die über die «klassische Medienarbeit» nicht mehr erreicht wird.

Das Unterfangen kündete sie in den sozialen Medien bereits am 1. Mai an. Die passive «Aufwärmphase» und die ersten paar Posts, die diese Woche rausgingen, bescherten der Gemeinde auf Facebook und Instagram immerhin 400 Personen. Auf Linkedin läufts besser: Dort sind es gut 500 Followerinnen.

Wohnhaft sind in der Gemeinde mehr als 11'000 Rischerinnen. Das Social-Media-Team kann also noch nicht aus dem Vollen schöpfen.

Darum ziert ein Luchs das Wappen von Risch

Dies könnte sich ändern, sobald die Gemeinde Risch stärker auf Rischardo setzt. Dieser ist nur im ersten der drei seit Anfang Woche geposteten Beiträge zu sehen – und sahnt bei den Likes so «rischtig» ab. Auf Linkedin knackt der blaue Luchs gar die 100-Reaktionen-Marke.

Luchs Rischardo sei in Anlehnung ans Rischer Wappen entworfen worden, erklärt die Gemeinde. Dass dieses von einem Luchs geziert wird, hat offenbar damit zu tun, dass die Rischer im 17. Jahrhundert, während den kalten, harten Wintern, in den Wäldern ums Dorf herum Jagd auf die wilden Tiere machten – und sie hernach verspiesen. So stehts zumindest in einem alten Buch aus dem Jahr 1700 geschrieben.

Das Wappen der Gemeinde Risch mit Luchs. (Bild: Wikimedia Commons)
Verwendete Quellen
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