Zuger Polizei sucht Zeugen

Mehrere Velo- und Töfffahrer verunfallt

Die Zuger Polizei sucht einen Lastwagenfahrer, wegen dem scheinbar ein Velofahrer gestürzt war. (Bild: Zuger Polizei)

Im Kanton Zug kam es am Dienstagnachmittag gleich zu mehreren Unfällen, bei denen Velo- und Töfffahrer verletzt wurden. In einem Fall sucht die Polizei Zeugen.

Der erste Verkehrsunfall ereignete sich kurz vor 14 Uhr in der Begegnungszone der Seestrasse in Unterägeri. Eine 75-jährige Autofahrerin fuhr aus einer Garagenausfahrt und übersah dabei einen Töfffahrer. Dieser stürzte bei der Kollision und wurde leicht verletzt. Der 66-Jährige musste zur Kontrolle ins Spital. Dies schreibt die Zuger Polizei.

Rund 30 Minuten später ist es im Dorfgässli in Hünenberg zu einer weiteren Kol- lision gekommen. Ein 82-jähriger Autofahrer hat beim Rückwärtsfahren eine E-Bikefahrerin übersehen. Beim Zusammenprall zog sich die 79-jährige Velofahrerin leichte Verletzungen zu.

Beim Ausweichen gestürzt – Lieferwagenfahrer gesucht

Um 15 Uhr mussten die Einsatzkräfte zu einem verletzten Velofahrer in Rotkreuz ausrücken. Der 72-Jährige ist mit seinem E-Bike im Bereich «Obere Bachtalen» in eine Wiese geraten und gestürzt. Gemäss seinen Aussagen ist dies geschehen, weil er einem entgegenkommenden Lieferwagen ausweichen musste, heisst es in der Mitteilung der Polizei. Der Velofahrer erlitt eine Rissquetschwunde sowie mehrere Prellungen und Schürfungen. Er begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Beim Eintreffen der Rettungskräfte habe sich der Lieferwagenlenker nicht mehr vor Ort befunden. Die Polizei sucht Zeugen und fordert den Lieferwagenfahrer auf, sich selbst zu melden.

Der nächste Unfall ereignete sich kurz vor 18Uhr auf der Sihlbruggstrasse in Neuheim. Ein 61-jähriger Töfffahrer streifte bei einer Baustelle ein Betonelement und stürzte. Dabei erlitt er leichte Prellungen und Schürfungen.

24-Jährige lärmte, um Autofahrer zum schneller Fahren bewegen

Neben den Unfällen beschäftigten die Polizei zugedröhnte und lärmende Autofahrer. So kontrollierten Einsatzkräfte in Cham einen Autofahrer. Dabei stellte sich heraus, dass der 20-Jährige keinen Fahrausweis besitzt. Weiter reagierte der durchgeführte Drogenschnelltest positiv, worauf eine Blut- und Urinprobe im Spital angeordnet wurde.

Gestoppt wurde auch eine Fahrzeuglenkerin auf der Autobahn A4 bei Mettmenstetten. Die 24-Jährige hatte mit ihrem Auto unnötigen Lärm verursacht. Gemäss ihren Aussagen wollte sie mit ihrem Verhalten andere Fahrzeuglenkende auffordern, nicht zu langsam zu fahren.

Die fehlbare Lenkerin, wie auch der 20-jährige Mann, der unter Drogeneinfluss sowie ohne Fahrausweis unterwegs gewesen ist, müssen sich bei der zuständigen Staatsanwaltschaft verantworten.

Verwendete Quellen
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