Im Suff von der Strasse abgekommen

Blaufahrer landen in Luzern gleich zweimal auf Gleisen

Dieser Lenker kam im Suff von der Strasse ab und landete auf den Gleisen. (Bild: Luzerner Polizei)

Gleich zweimal gerieten am Wochenende im Kanton Luzern betrunkene Autofahrer auf Bahngleise. Entgegenkommende Züge konnten noch rechtzeitig halten. Es kam zu Zugunterbrüchen.

Der erste Unfall ereignete sich am Freitag zwischen Hochdorf und Ballwil. Wie die Luzerner Polizei mitteilt, fuhr ein betrunkener Autofahrer mit 1,14 Promille im Blut auf der Luzernstrasse in Richtung Ballwil. Aus noch ungeklärten Gründen geriet er dabei rechts von der Strasse ab und kam auf dem Gleis zum Stillstand. Eine entgegenkommende S-Bahn konnte rechtzeitig anhalten und eine Kollision verhindern. Beim Unfall wurde niemand verletzt. Der Lenker darf bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamts kein Motorfahrzeug mehr lenken. Wegen des Unfalls war die Bahnstrecke zwischenzeitlich unterbrochen. Es entstand ein Sachschaden von gut 10'000 Franken.

Fast gleiche Unfallstelle, ebenfalls Alkohol im Blut

Nicht weit entfernt kam es am Sonntag zu einem ähnlichen Zwischenfall. Ebenfalls auf der Luzernstrasse, diesmal eingangs Hochdorf, fuhr ein Autofahrer gegen 17.30 Uhr aufs Gleis und blieb dort mit seinem Fahrzeug stecken. Verletzt wurde beim Unfall niemand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,08 Promille. Auch er darf vorübergehend nicht mehr Autofahren. Aufgrund des Unfalls war die Bahnstrecke zwischenzeitlich unterbrochen.

Zwischen Beromünster und Neudorf prallte ein Autofahrer in einen Baum (Bild: Luzerner Polizei).

Schliesslich kam es auf der Luzernstrasse zwischen Beromünster und Neudorf zu einem weiteren Unfall. Am Freitagabend geriet dort ein Autofahrer aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und anschliessend links in eine Wiese, wo er in einen Baum prallte. Der Fahrer wurde beim Unfall leicht verletzt und durch den Rettungsdienst ins Spital gefahren. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20'000 Franken.

Verwendete Quellen
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