In der Nacht auf Montag

Bankomat-Sprenger befinden sich auf der Flucht

Die Täterschaft sprengte einen Geldautomaten in Küssnacht und beschädigte das dazugehörige Gebäude. (Bild: Kantonspolizei Schwyz)

Am frühen Montagmorgen kurz nach 3.30 Uhr wurde in Küssnacht am Rigi ein Geldautomat gesprengt. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen.

Die Bankomaten in der Zentralschweiz sind weiterhin ein beliebtes Ziel für Kriminelle. Nachdem im März die Sprengung eines Bankomaten in Ruswil zu einem Grosseinsatz der Polizei führte (zentralplus berichtete), wurde in der Nacht auf Montag ein Geldautomat an der Zugerstrasse in Küssnacht gesprengt.

Kur nach 3.30 Uhr wurde der an einen Tankstellen-Shop angebaute Bankomat durch eine Detonation zerstört. Zudem wurde das betroffene Gebäude beschädigt. Die Täter befinden sich derzeit auf der Flucht, wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilt. Die Fahndung läuft derzeit auf Hochtouren. Auch die Bundesanwaltschaft und die Bundespolizei Fedpol haben Ermittlungen aufgenommen.

Nach jetzigem Ermittlungsstand ist laut der Polizei davon auszugehen, dass die Unbekannten Bargeld in zurzeit nicht bekannter Höhe erbeuten konnten. Die Täterschaft soll mit einem dunklen Opel Zafira in Richtung Immensee geflüchtet sein. Die Polizei sucht Zeugen, falls Du verdächtige Beobachtungen gemacht hast (Personen, Fahrzeuge, etc.), melde Dich bei der Einsatzzentrale unter 041 819 29 29.

Vier Sprengungen in einer Woche

Wie erwähnt, werden Bankomaten immer wieder Ziel von Kriminellen. Im März, als der erwähnte Geldautomat in Ruswil gesprengt wurde, griffen Unbekannte schweizweit noch drei weitere Automaten an – im aargauischen Küttigen, in Yvonand im Kanton Waadt sowie in Zuzwil in St. Gallen.

Verwendete Quellen
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