Nach toten Geissen

Zuger Politiker wollen Nationalität von Tätern wissen

Drei Zuger SVP-Kantonsräte verlangen Zahlen zu Straftaten von Asylbewerbern. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Drei Zuger SVP-Kantonsräte sind weiterhin besorgt um die Sicherheit der Stadtzuger Bevölkerung. Dies, nachdem Asylbewerber mutmasslich zwei Geissen getötet haben und es in einem Asylheim zu einer Schlägerei gekommen ist. Sie verlangen nun Zahlen zu Straftaten von Asylbewerbern.

Die Zuger SVP sorgt sich um die Sicherheit der Stadtbevölkerung und fordert eine umfassende Informierung der Öffentlichkeit. Die drei Kantonsräte Gregor Bruhin, Philip C. Brunner und Adrian Risi greifen den Fall der beiden getöteten Geissen in Oberwil ein weiteres Mal in der Zuger Politik auf. Bereits im Grossen Gemeinderat forderte die SVP Zug Antworten auf den tragischen Vorfall (zentralplus berichtete).

Im Zentrum des derzeitigen Vorstosses stehen jedoch nicht nur die aufgeschlitzten Geissen. Auch die Schlägerei im Asylheim an der Zuger Chollerstrasse (zentralplus berichtete) machen sie zum Politikum. Im Zusammenhang mit diesen beiden Vorkommnissen stellen die drei Politiker dem Regierungsrat sieben Fragen.

Im Fokus steht hierbei dreierlei: die Zuger Polizei, die Zuger Asylpolitik und die Herkunft der mutmasslichen Täter im Falle der beiden getöteten Geissen. Die SVP-Kantonsräte wollen wissen, was gegen die zunehmende Kriminalität getan wird und fordern eine stärkere Überwachung der Asylunterkünfte.

Zudem wollen sie eine Zusammenstellung von sämtlichen Vorfällen mit Asylbewerbern, die in den letzten fünf Jahren zu Bussen, Verurteilungen oder Landesverweisen geführt haben. Weiter fragen die Politiker, wie der Kanton gedenkt, die ihm zugewiesenen Asylbewerber stärker zu dezentralisieren.

Die beiden toten Geissen stehen erneut im Fokus. Die Polizei soll die Nationalität der beiden Asylanten, die im Zusammenhang mit den toten Geissen stehen, der Öffentlichkeit preisgeben. Weiter fragt die SVP, ob eine Ausschaffung für eine solche Tat rechtlich möglich wäre.

Verwendete Quellen
  • Interpellation von Gregor Bruhin, Philip C. Brunner, Adrian Risi
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