Zug kauft Garagengebäude, um Wohnungen bauen zu können

Die Stadt Zug will auf dem Areal «Steinlager» preisgünstige Wohnungen bauen. Nun will sie ein Grundstück kaufen, damit dies überhaupt möglich ist.

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Redaktion zentralplus

770 Quadratmeter gross ist das Grundstück, das die Stadt Zug von der jetzigen Eigentümerin, der Pensionskasse der V-Zug AG, kaufen will. Der Kauf sei eine «einmalige Möglichkeit, das Steinlager zu arrondieren und zu entwickeln», schreibt der Zuger Stadtrat in einer Vorlage an den Grossen Gemeinderat. Arrondieren heisst dabei das Zusammenführen von mehreren Flächen zu einer.

Der Stadt Zug gehören nämlich das im Süden und Osten angrenzende Grundstück. Nach der Annahme der Initiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» vergangenes Jahr (zentralplus berichtete), plant die Stadt auf dem Areal preisgünstige Wohnungen zu erreichten. Dies war explizit gefordert. Die Initianten seien dabei fälschlicherweise davon ausgegangen, dass der Stadt die besagte Parzelle bereits gehört, schreibt der Stadtrat. Sie kaufe sie nun, um dem Anliegen nachzukommen.

Entschädigung für Garage gibt's nur, wenn der Kaufpreis stimmt

Auf dem Gelände, das die Stadt kaufen will, steht derzeit ein Garagengebäude mit 19 Garagenplätzen für Anwohner. Der Deal ist nun, dass die betroffenen Anwohner, die ihre Garagenplätze verlieren, im neuen Gebäude einen Ersatz finden. Für die Plätze, die nicht ersetzt werden könnten, will die Stadt Zug eine Entschädigung sprechen. Diese beträgt laut Vorlage bis zu 50'000 Franken. Dies allerdings nur, wenn sich die Stadt und die Pensionskasse der V-Zug AG auf einen Kaufpreis für das Grundstück bis zu 6.9 Millionen Franken einigen können. Der Mindestpreis liegt bei drei Millionen Franken.

Die Vorlage kommt demnächst in den Grossen Gemeinderat.

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