Nach Rücktritt von Beda Schlumpf

SVP Steinhausen kämpft um Sitz im Gemeinderat

Stefan Sandoz will für die SVP in den Steinhauser Gemeinderat. (Bild: zvg)

Weil FDP-Gemeinderat Beda Schlumpf neu im kantonalen Amt für Wald und Wild arbeitet, müssen die Steinhauser erneut wählen. Die SVP wittert ihre Chance für einen Sitz in der Exekutive.

Obwohl noch mitten in der Legislatur, muss die Steinhauser Bevölkerung am 24. November erneut einen Gemeinderat wählen. Notwendig wird die Wahl, weil Bildungsvorsteher Beda Schlumpf (FDP) vorzeitig zurücktritt. Er ist der neue stellvertretende Amtsleiter des kantonalen Amts für Wald und Wild, wobei seine Ernennung für eine Kontroverse gesorgt hat (zentralplus berichtete). Unter anderem stand der Vorwurf der Vetternwirtschaft gegenüber FDP-Regierungsrat Andreas Hostettler im Raum. Zudem war Schlumpf eigentlich als Abteilungsleiter einberufen worden, ist nun aber bereits stellvertretender Amtsleiter.

Ob dem freien Sitz im Steinhauser Gemeinderat bläst die SVP zum Angriff, wie diese am Donnerstagabend mitteilt. «Sie unterstreicht damit ihren Willen, als massgebliche politische Kraft in der Steinhauser Exekutive mitzuwirken», schreibt die Partei.

Sie nominiert Stefan Sandoz als ihren Kandidaten. Der gelernte Elektromonteur arbeitet derzeit bei der WWZ im Projekt «Fernwärmeverbund Ennetsee» als Account-Manager. In der Steinhauser Politik ist Sandoz bereits seit längerem aktiv. Unter anderem präsidierte er von 2019 bis 2021 die SVP-Ortspartei. In dieser Zeit hat er auch in der Begleitgruppe «Ortsplanungsrevision» des Gemeinderats mitgearbeitet.

Verwendete Quellen
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