Steuerabzüge

Stadt Zug will Wohnungsbesitzer und Mieter entlasten

Gut 28'000 Menschen wohnen in der Stadt Zug. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Der Kanton Zug plant im Rahmen einer Steuergesetzrevision eine Reihe von Entlastungsmassnahmen. Die Stadt Zug schlägt nun vor, beim Wohnen zusätzlich zu lockern

Steuersenkungen oder billigere Krankenkassen – der Kanton Zug steht finanziell gut da und plant eine Reihe von Entlastungsmassnahmen. Dies unter anderem im Rahmen einer Steuergesetzrevision (zentralplus berichtete). Der Zuger Stadtrat schlägt nun weitere Massenahmen vor. Dies geht aus der Vernehmlassungsantwort auf die Revision hervor.

Konkret schlägt er vor, bei den Wohnungsbesitzern und Mietern anzusetzen. «Der Stadtrat weist darauf hin, dass infolge der attraktiven Steuerbelastung Mieterinnen und Mieter zwischenzeitlich mit hohen Wohnungsmieten konfrontiert sind», heisst es im Schreiben. Er schlägt nun vor, den Mietzinsabzug vom Reineinkommen für die selbstbewohnte Wohnung der steuerpflichtigen Person an ihrem Wohnsitz im Kanton Zug von 30 Prozent auf 35 Prozent der Wohnungsmiete und höchstens auf 12’500 Franken, anstatt 10’500 Franken im Jahr zu erhöhen. Dies soll letztendlich auch der Mieterschaft zugutekommen.

Zudem soll der Eigenmietwert unter der Berücksichtigung der Förderung von Eigentumsbildung und Selbstvorsorge auf mindestens 50 Prozent anstatt 60 Prozent des Marktmietwertes festgelegt werden.
«Mit diesen Massnahmen sollen die ganze Zuger Bevölkerung sowie das Gewerbe und die Wirtschaft finanziell entlastet werden», schreibt der Zuger Stadtrat.

Verwendete Quellen
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