Nach schweren Unwettern

Stadt Zug soll Maggiatal beim Wiederaufbau helfen

Die Gewitter wüteten im Tessin und Wallis besonders stark. (Bild: Leserreporter)

Die Parteien im grossen Gemeinderat der Stadt Zug fordern geschlossen, dass die Stadt das Maggiatal finanziell unterstützt. Dieses wurde am Wochenende von schweren Unwettern getroffen.

Eingestürzte Brücken, verschüttete Dörfer und mehrere Todesfälle – am vergangenen Wochenende wurde der Süden der Schweiz von schweren Unwettern getroffen. Das Wallis und das Tessin, besonders das Maggiatal, wurden arg in Mitleidenschaft gezogen (zentralplus berichtete).

Nun soll die Stadt Zug beim Wiederaufbau helfen. Dies fordern die Parteien des grossen Gemeinderats, mit einer dringlichen Motion.

«Noch ist nicht das ganze Ausmass der Verwüstung zu erkennen, doch ist klar, dass sich das spärlichst besiedelte Maggiatal ohne fremde Hilfe nur schwer wieder aufrichten kann. Die Stadt Zug wurde verschont und es wäre ein schönes Zeichen, sich überregional solidarisch zu zeigen und den Betroffenen rasch zu helfen», schreiben die Motionäre.

Stadt Zug soll Zuversicht bringen

Die Stadt Zug habe für ähnliche Vorkommnisse in der Vergangenheit auch schon Beträge gesprochen. Für das Maggiatal soll die Stadt Zug 200'000 Franken sprechen, fordern die Motionäre. Laut dem Jahresbericht 2023 seien im Fonds für die Inland – und Auslandhilfe im Eigenkapital 435'000 Franken vorhanden, was den nötigen Handlungsspielraum erlaube.

«Die Motionäre hoffen, dass der noch junge Sommer keine weiteren solch traurigen Bilder beschert und möchten den Betroffenen als Vertreter aus der Bevölkerung der Stadt Zug etwas Zuversicht überbringen», heisst es in der Motion zum Schluss.

Verwendete Quellen
  • Motion im grossen Gemeinderat Zug
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