Pensen nach 24 Jahren aufgestockt

Horwer Gemeinderäte dürfen nun mehr Arbeiten

Das Gemeindehaus in Horw. (Bild: cbu)

Der Horwer Einwohnerrat hat einer Aufstockung der Pensen des Gemeinderats zugestimmt. Dies sei nötig, weil die Führung der Gemeinde immer komplexer werde.

Statt 340 Stellenprozent teilen sich die fünf Gemeinderäte von Horw künftig derer 400. Am Donnerstag stimmte der Einwohnerrat dem Vorhaben zu.

Die Aufstockung sei nötig, weil die Aufgaben der Gemeinderäte die vergangenen Jahre immer komplexer wurde. Das bisherige Reglement, deckelte die Arbeitspensen der Gemeinderäte bei 340 Prozent und stammt von 2000. «Die Pensenvorgabe von maximal 340 Stellenprozenten ist seit dem Jahr 2000 unverändert in Kraft. Unbestritten dürfte sein, dass in den letzten 24 Jahren Umfang und Komplexität der Aufgaben zugenommen haben», heisst es im Antrag.

Kosten steigen auf über eine Million Franken

Eine Analyse habe zudem gezeigt, dass im Vergleich zu anderen Gemeinden, in Horw deutlich weniger Zeit für die Erledigung der Aufgaben zur Verfügung stehe. Tatsächlich gearbeitet habe der Gemeinderat denn auch mehr. Nun soll er dies auch offiziell.

Die Kosten für den Gemeinderat steigen mit der Stellenaufstockung somit auf 1,05 Millionen Franken pro Jahr. Bisher waren es 890'000 Franken.

Noch unklar ist, wie genau die Stellenaufstockung verteilt werden wird. Ein Antrag der L20, dass alle Gemeinderäte gleich hohe Pensen erhalten sollen, wurde abgelehnt.

Verwendete Quellen
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