Klare Regeln verlangt

Fertig geraucht auf Krienser Spielplätzen?

Ein Nikotinrausch auf einem Spielplatz? Findet die Junge Mitte Kriens nicht gut.

Einheitliche Regelungen für das Rauchen auf öffentlichen Spielplätzen in Kriens fehlen. Der Stadtrat soll dem Abhilfe schaffen.

Auf Krienser Spielplätzen fehlen allgemeingültige Richtlinien, was das Rauchen von Zigaretten anbelangt. Wer alt genug ist, darf mancherorts auch zwischen Schaukeln und Rutschen zum Glimmstengel greifen. Das findet die Junge Mitte von Kriens nicht zeitgemäss.

Sie hat diese Woche ein Postulat im Einwohnerrat eingereicht und fordert vom Stadtrat, diesen Umstand zu ändern. Die städtische Regierung soll klare Regeln für das Rauchen auf allen Spielplätzen prüfen. Und entsprechende Massnahmen zur Sensibilisierung in Betracht ziehen.

Gesundheit der Kleinen im Vordergrund

Wie die Jungpartei im Postulatstext ausführt, könnten solche Regeln nicht nur ein friedliches Miteinander auf Spielplätzen fördern, sondern auch zur Sicherheit der Kinder beitragen. Denn worum es den Postulanten vor allem geht, sind weggeworfene Zigarettenstummel.

Kinder könnten diese vom Boden klauben und in den Mund nehmen, was ein grosses Gesundheitsrisiko darstelle. Überdies sei auch Passivrauchen dem Wohl der Kinder keineswegs zuträglich. Ein Rauchverbot oder auch die Schaffung von Raucherzonen fände die Junge Mitte deshalb angemessen.

Als erste Gemeinde im Kanton hat Ruswil seit diesem Juni einen rauchfreien Spielplatz (zentralplus berichtete). Der Luzerner Stadtrat lehnte ein allgemeines Rauchverbot auf öffentlichen Spielplätzen vor vier Jahren ab (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Postulat der Jungen Mitte Kriens
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